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Internationale Märkte zeigen sich robust

Der Start ins Jahr 2019 ist auf den internationalen Automobilmärkten unterschiedlich verlaufen. Europa (EU28+EFTA) lag im Januar unter dem hohen Niveau des Vorjahresmonats. In den USA ging der Light-Vehicle-Absatz (Pkw und leichte Pick-ups) nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie leicht zurück. Japan und Russland hingegen konnten etwas zulegen, Brasilien verzeichnete ein deutliches Plus. Zu China liegen aufgrund des chinesischen Neujahrsfestes noch keine offiziellen Januar-Zahlen vor.

In Europa wurden im Januar 1,2 Millionen Pkw neu zugelassen, das sind fünf Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Allerdings zeigten sich die Volumenmärkte Deutschland (-1 Prozent), Frankreich (-1,0 %) und Großbritannien (-2.0 %) recht robust und erreichten fast Vorjahresniveau. Spanien und Italien hingegen verbuchten jeweils einen Rückgang um acht Prozent.

In den USA lag der Markt für Light Vehicles mit 1,1 Millionen verkauften Neufahrzeugen rund zwei Prozent unter dem Absatz des Vorjahresmonats. Der Rückgang war dabei im Pkw-Segment ausgeprägter (-5,0 %) als im Light-Truck-Segment (-1.0 %).

In Indien wurden zum Jahresstart 280 100 Pkw verkauft. Dies waren gut zwei Prozent weniger als im Januar 2018. Der japanische Pkw-Markt legte um ein Prozent zu und erreichte ein Volumen von 342 500 Einheiten.

Auf dem russischen Light-Vehicle-Markt ist der Absatz vergangenen Monat um ein Prozent gewachsen. Das Marktvolumen stieg auf 103 100 Fahrzeuge. Dabei wirkte sich eine zu Jahresbeginn eingeführte Mehrwertsteuererhöhung von zwei Prozentpunkten dämpfend auf die Nachfrage aus.

In Brasilien verlief der Jahresauftakt gut. Mit 191 200 Light Vehicles stieg das Marktvolumen um neun Prozent. Damit wächst der südamerikanische Leitmarkt nun seit 21 Monaten ununterbrochen. (ampnet/jri)

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