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BMW gibt seine Anteile an den Carbon-Partner ab

Die SGL Carbon SE erwirbt die 49-Prozent-Beteiligung der BMW Group am deutschen Gemeinschaftsunternehmen SGL Automotive Carbon Fibers und die Anteile an SGL Automotive Carbon Fibers (USA), zusammen SGL ACF. BMW wird dennoch auch weiterhin Carbonprodukte für den i3, den i8 und den 7er von SGL beziehen.

SGL ACF wurde im Jahr 2009 mit dem Ziel gegründet, die Verwendung von Carbon in der Automobilbranche auszubauen und BMW mit Carbonfasern und -gelegen zu versorgen. Bereits damals wurde eine Übernahme der BMW-Anteile durch die SGL Group als Möglichkeit vorgesehen. Entsprechend wurde seinerzeit die Anteilsverteilung auf 51 Prozent SGL Group und 49 Prozent BMW Group ausgelegt.

SGL ACF betreibt eine Carbonfaserproduktion in Moses Lake, im US-Bundesstaat Washington und ein Werk im bayerischen Wackersdorf. Für die derzeit insgesamt rund 450 Mitarbeiter hat die Änderung der Gesellschafterverhältnisse keine unmittelbaren Auswirkungen. Nicht betroffen von der Aktion ist der Produktionsbereich CFK Stacken von BMW in Wackersdorf. Auch die Aktienbeteiligung des Automobilherstellers in Höhe von 18,3 Prozent an der SGL Carbon SE bleibt unberührt. (ampnet/jri)

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BMW gibt seinen SGL-ACF-Anteile an den Joint-Venture-Partner ab.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/BMW

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