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IAA 2009: Opel glänzt mit Astra und Ampera

Mit der Weltpremiere des neuen Opel Astra auf der IAA in Frankfurt (17. bis 27. September) präsentiert der Automobilhersteller eine hocheffiziente Motorenpalette mit bemerkenswert niedrigen Verbrauchswerten in der Kompaktklasse. Vorgestellt wird auch der rein elektrisch angetriebene Opel Ampera, der ab 2011 produziert werden soll.

Der Opel Astra, als zehnte Generation der Opel-Kompaktklasse soll die Philosophie der Marke unterstreichen, erschwingliche Autos zu bauen, die hohen Alltagsnutzen mit Fahrspaß vereinen. Der neue Astra, der noch dieses Jahr auf den Markt kommt, startet mit einer Motorenpalette aus acht Triebwerken von 70 kW / 95 PS bis 132 kW / 180 PS. Obwohl die Außenabmessungen zu Gunsten des Innenraums gewachsen sind, konnte der Kraftstoffverbrauch bei mehr Leistung gesenkt werden.

Im Durchschnitt sinkt die CO2-Emission im Vergleich zum Vorgängermodell mit Schaltgetriebe um gut zwölf Prozent. Auch der Kraftstoffverbrauch geht entsprechend zurück: Der durchschnittliche Verbrauch der Diesel liegt im Schnitt bei 4,6 Liter je 100 Kilometer. Im Frühjahr 2010 wird die genügsame Dieselpalette zudem um eine Eceflex-Version ergänzt, die bei einem Gesamtverbrauch von lediglich 4,2 l/100 km nur 109 g/km CO2 emittieren wird. Die Benziner des neuen Astra liegen im Durchschnitt bei 6,1 l/100 km. So konnten die Ingenieure den CO2-Ausstoß des 140 PS-Benziners dank Downsizing - der 1.4 Liter Turbo ersetzt den 1.8 Liter Sauger - um fast 18 Prozent senken.

Alle Aggregate erfüllen die Euro 5-Norm. Für die Kraftübertragung stehen Sechs-Gang-Schaltgetriebe zur Verfügung; Fünf-Gang-Getriebe erhalten der 1.4- und der 1.6 Liter-Benziner sowie der 1.3 Liter-Turbodiesel. Auf Wunsch sind der 1.6, der 1.4 Turbo und der 1.6 Turbo genauso wie der 2.0 Liter-Turbodiesel mit einer Sechs-Stufen-Automatik erhältlich.

Mit dem Ampera demonstriert Opel seine Technologieführerschaft bei der Elektrifizierung des Automobils. Das viersitzige Familienauto soll 2011 auf den europäischen Markt kommen. Im Gegensatz zu konventionellen Elektroautos eignet er sich für Fahrten jederzeit in jeder Entfernung; denn Herzstück des fünftürigen Opel Ampera ist das Voltec-Konzept, das sich grundlegend von anderen alternativen Antriebsformen unterscheidet. Bei diesem Elektro-Fahrzeug mit verlängerter Reichweite (Extended-Range Electric Vehicle = E-REV) ist Strom die primäre Energiequelle. Der Strom, der ausschließlich und in jedem Betriebszustand als Antriebskraft an die Räder gelangt, wird bedarfsweise von einem Verbrennungsmotor mit Generatorfunktion erzeugt.

Strecken bis 60 Kilometer legt das Fahrzeug rein elektrisch mit der Energie zurück, die in einer Lithiumionen-Batterie gespeichert ist. Damit fährt der Opel Ampera völlig emissionsfrei. Auf längeren Strecken schaltet sich der Generator zu, der zusätzlich Strom für eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern einspeist. Die 16 kWh-Batterie des Ampera kann an jeder normalen 230-Volt-Steckdose aufgeladen werden. (ampnet)

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Opel Astra (links) und Opel Ampera.

Opel Astra (links) und Opel Ampera.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Opel

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