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Opel-Chef Neumann: Das ist ein Hammer

„Der Opel Astra ist das beste Auto, das wir je gebaut haben“, sagt Opel-Chef Karl-Thomas Neumann als er die Auszeichnung des Kompakten als „Car of the Year“ kommentieren soll: „Das ist ein Hammer.“ Auch zum Opel GT Concept findet er begeisterte Wort und sieht sogar eine Realisierungschance, legt sich aber nicht fest: „Machen würden wir das alle gern. Jetzt ist die Frage, wie bekommen wir das hin?“

Ursprünglich habe man die Publikumsreaktion abwarten wollen. Aber die sei euphorischer ausgefallen als erwartet. Ob der Traum wirklich fahre oder nicht, sei wichtig, aber nicht entscheidend, wiegelt Neumann ab. Immerhin zeige der GT, was mit der Marke möglich sei. „Es ist schwierig, so ein Auto zu rechnen“, sagt Neumann und weist im selben Atemzug darauf hin, dass das beim Ur-GT auch so gewesen sei. Und dennoch habe Opel ihn gebaut. Neumann zitiert seine Marketing-Chefin Tina Müller: Es sei gut wenn solch ein Auto auf der Straße zu sehen sei. Sie sieht das als ein Investment in die Marke. Ein GT zeige – so Neumann – was mit der Marke möglich sei. „Jetzt müssen wir gucken, wie man das machen kann.“ Ein Nein klingt anders.

Neumann möchte verhindern, dass die Auszeichnung für den Astra und der Hingucker Opel GT dem neuen Mokka die Schau stiehlt. Den habe man gründlich renoviert: Knöpfe raus, Bildschirm rein und Vernetzung vom Feinsten. Kürzer fiel selten die Vorstellung eines neuen Autos aus. Aber Neumann hatte mehr zu sagen als Daten zu den Neuen. Die Elektro-Strategie von Opel liegt ihm mehr am Herzen. Im kommenden Jahr soll der Opel Ampera E auf den Markt kommen, mit eigenem Design, außen klein und innen groß mit einem überraschend erweitertem Intellilink-System für Infotainment und Konnektivität und mit einer Reichweite von mehr als 300 km. „Damit sollte sich die Reichweitenfrage erledigt haben“, meint Neumann.

Von seinem neuen Ampera erwartet Neumann viel mehr als vom alten. „Der kam zu früh“, konstatiert er. Mit dem neuen werde Opel auf breiter Front angreifen. Denn der werde nicht nur bei der Reichweite, sondern auch beim Preis „in Führung gehen“.

An das Thema „autonomes Fahren“ geht Neumann für Opel pragmatisch heran: „Wir werden sicher nicht die ersten sein, die in Europa autonom fahren“. Gleichzeitig warnt er davor, die Mutter General Motors (GM) dabei zu unterschätzen. „Wir sind bei GM überzeugt, dass das autonome Fahren kommen wird und zwar schneller als wir alle denken.“

Defizite sieht Neumann beim SUV-Angebot von Opel. Der Mokka sei ein „Riesenerfolg“, sagt er. Aber das kompakte SUV ist das einzige in seiner Modellpalette. Deswegen werden die Nachfolger von Zafira und Meriva zu Crossover-Modellen werden. Und auf der Basis des Opel Insignia wird ein großes SUV entstehen. Bis 2020 werde Opel 29 neue Modelle bringen, kündigt Opel an und beeilt sich zu erläutern, dass Opel für dieses Jahr mit einer schwarzen Null abschließen werde. „Wir wollen wieder fünf Prozent Ergebnis bringen.“ (ampnet/Sm)


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Foto: Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann

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