Wer einen Hochdachkombi wie den Mercedes-Benz Citan oder VW Caddy oder einen Transporter wie den VW Bus oder die V-Klasse von Mercedes-Benz zum Teilzeitcampingmobil umrüsten möchte, findet nun eine weitere und vor allem recht preisgünstige Möglichkeit: „Skippy“ nennt Erhard Rau seine Entwicklung. Dem passionierten Reisenden und Tüftler aus Bonn ging es dabei insbesondere um Robust- und Einfachheit, ein trotzdem ansprechendes Äußeres und multifunkionale Nutzung.
Gebaut sind die Skippy-Module aus Buche-Multiplex-Platten aus deutscher Fertigung, überzogen mit widerstandsfähigem Parkett-Industrielack. Ein Grundmodul für einen Hochdach-Kombi kostet 1590 Euro. Die Camper-Version bietet ein Schlafset mit einer Liegefläche von bis zu 150 x 200 Zentimeter (im VW Bus), Buche-Multiplex-Boxen, Klappbank und Tisch sowie einen Einlegeboden, der ebenfalls als Tisch dienen kann. Das Modul kann einfach im Fahrzeug eingesetzt und fixiert und ebenso leicht wieder ausgebaut werden. Im Wagen lässt es sich, wie ein Regal, mit Boxen im Euro-DIN-Maß für den jeweiligen Einsatzzweck ausrüsten.
Bei der Camper-Version gibt es Platz für sechs Modul-Boxen. Durch Einschieben der Kochmodul-Box (Preis: 299 Euro) lässt sich Skippy um Kocher und Edelstahlspüle und je 16 Liter fassende Frisch- und Abwassertanks (99 Euro) erweitern. Optional gibt es einen einflammigen Gas-Kartuschenkocher oder einen mit Spiritus betriebenen Einflamm-Kocher. Weitere denkbare Ergänzungen sind etwa eine Warmwasserversorgung oder ein Sicht- und Sonnenschutz.
Die Boxen sorgen auch im Alltag für Ordnung im Kofferraum und können auch für Hobby oder Beruf genutzt werden. Der Zwischenboden kann für den professionellen Einsatz den jeweiligen Größen DIN-genormter Systainer, Thermo- oder Euroboxen angepasst werden. (ampnet/gp)
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