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Pressepräsentation Audi A8: Er lernt gerade Chinesisch

Jetzt lernt er gerade Chinesisch sprechen und lesen, der Franke. Er kann schon Ziele „googlen“ und punktgenau anfahren. Er bewegt sich über die Satellitenaufnahmen von Google Earth. Er kann auch die berüchtigte „Klaue“ von Ärzten lesen und spricht in den wichtigsten Sprachen der Welt. Er weiß, ob das Getriebe nach der nächsten Kurve herunterschalten muss, wann die nächste Kreuzung kommt, vermeidet bei Nacht Blendung des Verkehrs, erkennt Im Dunkeln Fußgänger auf der Fahrbahn, die vom Fahrlicht noch nicht erfasst sind und warnt hoffentlich auch vor Wild beim Wechseln. Fahren kann er auch noch, der neue Audi A8 – und das sehr beeindruckend.

Das neue Flaggschiff der Ingolstädter vereint in seiner Aluminium-Karosserie alles das, was Technik und Elektronik heute so alles zu bieten hat, was Sicherheit und Komfort stärkt, aber auch das Fahren zu einer entspannten Angelegenheit werden lässt. Audi-Chef Rupert Stadler nennt den neuen Achter denn auch „einen Ort der Ruhe und Entspannung“. Er spricht dem Neuen eine Überlegenheit zu, „die sich nicht beweisen muss“. Er zeige eine klare Präsenz und übe sich gleichzeitig in Zurückhaltung. Eine Fahrt im A8 nennt er eine „besonders sinnliche Erfahrung“ und kündigt dem Premium-Wettbewerbern so ganz nebenbei an: „Wir sind auf dem Weg, weltweit die Premium-Marke Nummer 1 zu werden.“

Für so viel Lob und so dicke Vorschusslorbern muss das Produkt geradestehen. Dem Zeitgeist entsprechend reichte Stadler bei der Präsentation des A8 im Süden Spaniens gleich zwei eindrucksvolle Verbrauchswerte nach: Der kleine Sechs-Zylinder-Diesel mit Frontantrieb und 204 PS, den Audi etwas später auf den Markt bringen wird, soll mit sechs Litern auf 100 km auskommen. Der Drei-Liter-Sechszylinder mit 250 PS, Quattroantrieb, Start-Stopp-System, der für das das dritte Quartal angekündigt wurde und wahrscheinlich die in Deutschland gefragteste Version darstellen wird, soll 6,6 Liter auf 100 km brauchen. Mit seinen 184 kW / 250 PS braucht er 22 Prozent weniger als sein Vorgänger. Um das Auto gleich richtig einzuordnen: Der Audi A8 3.0 TDI Quattro kostet 72 200 Euro.

Einhelliges Urteil nach der Fahrvorstellung: Niemand braucht mehr. Er ist spurtstark und schnell, leise und souverän. Aber manchen reicht das nicht. Für die tritt der A8 zunächst mit zwei Achtzylindern an: den 4.2 FSI Quattro und dem 4.2 TDI Quattro. Der Basispreis des Benziners liegt bei 89 300 Euro, der des Diesel bei 90 800 Euro. Beide Motoren arbeiten mit der Acht-Gang-Automatik Tiptronic zusammen. Der Benziner leistet 273 kW / 372 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 445 Newtonmetern. Sein Durchschnitts-Normverbrauch liegt bei 9,5 Litern, entsprechend 219 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer. Der Diesel liegt fast zwei Liter besser, leistet 258 kW / 350 PS und schiebt mit 800 Nm.

Bei 250 km/h abgeregelt werden beide. Und die 100 km/h-Marke erreicht der Diesel mit 5,5 Sekunden sogar eine fünftel Sekunden schneller als der Benziner. Beide sind also bärenstark, aber wesentlich behänder als Meister Petz. Das verdankt der große Audi vielen Faktoren, unter anderem der Aluminiumkarosse. Der A8 wiegt rund 200 Kilogramm weniger als ein konventionellerer Wettbewerber. Wesentlichen Anteil an der Agilität kommen den diversen Helferlein zu, die nicht alle in dem Serienumfang enthalten sind, aber zeigen, dass heute auch ein sanfter Gleiter und ein sportlicher Typ in einem Auto stecken können. Keine Sorge: Zwar bietet der Dreh-Drücksteller auf der Mittelkonsole einen Menge von Einstellungen fürs Fahrwerk bis hin zu ganz individuellen Vorgaben, aber unsanft geht der A8 mit seinen Passagieren nicht um. Das entspricht nicht seinem Charakter.

Am deutlichsten wird das innen. Audis Designer haben da ein den gesamten Innenraum umrahmendes Element geschaffen, das an das Cockpit einer Yacht oder an den Mahaghoni-Handlauf einer Reeling erinnert. Die Armaturentafel ordnet sich dem unter. Überdacht von einer sanft geschwungenen Abdeckung finden sich die Instrumente und die Mittelkonsole, die zusammen mit den Hölzern oder gebürstetem Alu Breite erfahrbar machen.

Wie beim Vorgänger kann der große Bildschirm für die Navigation und die Darstellung der vielen Eigenschaften, die sich mit drehen und drücken einstellen lassen, im Armaturenbrett verschwinden, was die Harmonie der Gestaltung noch deutlicher erkennen lässt. Dieser Audi enttäuscht in dieser Hinsicht keineswegs, sondern legt auch die hauseigene Messlatte für Materialien und deren Verarbeitung noch eine Ecke höher.

Mit dem Bi-Xenon-Licht oder den neuen LED-Scheinwerfern verfügt Audi nun über die fortschrittlichste Lichttechnik – immer optimale Sicht und immer ohne Blendung des Verkehrs. Besonders die LED-Scheinwerfer erlauben einen Blick in die Zukunft. Auch das neue Licht nutzt eine Reihe von Sensoren und Daten, die früher mit dieser Funktion nichts zu tun hatten.

Einen wesentlichen Schritt nach vorn bedeutet die Vernetzung aller Systeme, die früher oft nebenenander agierten: ESP-Sensoren, zwei Kameras, zwei Radargeräte, die den Platz der Nebelleuchten eingenommen haben, die Navigation, die Daten des Motormanagements – sie alle sorgen dafür, dass der A8 mitdenkt und vordenkt. Nun hat er auch noch das Lesen gelernt. Neben dem Shift-by-Wire-Hebel des Gangschaltung mit dem Aussehen eines Gashebels bei ener Motoryacht findet sich auch ein kleines Touchpad, auf dem man Ziele oder Telefonnummern mit dem Finger schreiben kann, ohne den Blick von der Fahrbahn zu wenden. Die Elektronik dahinter lernt gerade chinesische Schriftzeichen, kann aber schon Kyrillisch und beherrscht viele Sprachen dieser Welt

Wer all das genießen und nutzen will, muss natürlich noch zusätzlich in die Tasche greifen. Die Ausstattung fällt beim Neuen zwar kompletter aus als beim Alten. Dennoch sollte man für die volle A8-Dröhnung noch einmal rund 20 000 Euro dazurechnen, es können auch 25 000 Euro sein. Da ist dann auch die eindrucksvolle Bose-Anlage mit enthalten, die 19 Lautsprecher und eine Leistung von 1460 Watt (etwa zwei PS) aufbietet. (ampnet/Sm)

Daten Audi A8 4.2 TDI Quattro

Länge x Breite x Höhe (in m): 5,14 x 1,95 x 1.46
Radstand (in m): 2,99
Motor: 4134 ccm Common Rail-Direkteinspritzer, Biturbo
Leistung: 258 kW / 350 PS bei 4000 U/min
Maximales Drehmoment: 800 Nm zwischen 1750 und 2750 U/min
Verbrauch auf 100 km (Schnitt nach EU-Norm): 7,6 l
Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (abgeregel)
0 auf 100 km/h: 5,5 s
CO2-Ausstoß: 199 g/ km; Euro 5
Gewicht / Zuladung: 1195 kg / 665 kg
Gepäckraum: 510 l
Luftwiderstandsbeiwert: 0,27
Basispreis: 90 800 Euro




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