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Neuzulassungen bleiben im Minus

Die Zahl der Pkw-Verkäufe in Deutschland bleibt weiter im Minus. Im November wurden nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) 254 651 Neuwagen zugelassen. Das sind zwei Prozent weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Die Jahresbilanz steht somit einen Monat vor Jahresende bei 2,7 Millionen Einheiten (-4,9 %). 64,5 Prozent der Neuwagen wurden im November gewerblich und nur 35,5 Prozent privat zugelassen.

Die deutschen Marken entwickelten sich im November unterschiedlich. Deutliche Zugewinne gab es bei Smart (+15,1 %), Mini (+14,3 %) und Ford (+7,6 %). VW verbesserte das Vorjahresergebnis um 1,8 Prozent und behält seine Position als Marktführer. Audi (-14,0 %), BMW (-14,1 %) und Mercedes-Benz (-10,7 %) mussten dagegen Einbußen im zweistelligen Bereich hinnehmen.

Bei den Importmarken sorgten Jeep (+30,7 %), Mazda (+20,1 %) und Skoda (+31,7 %) für die höchsten Zuwachsraten. Skoda ist zudem mit einem Neuzulassungsanteil von 5,7 Prozent wieder die stärkste Importmarke, gefolgt von Renault (3,6 %) und Hyundai (3,2 %).
Mit 26,4 Prozent ist die Kompaktklasse weiterhin das stärkste Segment. Die Mittelklasse verzeichnete im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Minus von 17,8 Prozent. SUV (+20,3 %) und Utilities (+13,3 %) legten hingegen am meisten zu.

1,6 Prozent der neu zugelassenen Pkw waren mit alternativen Antriebsarten ausgerüstet, davon über die Hälfte mit einem Hybridantrieb (2159 Stück). Mit 145,8 Prozent wiesen Elektrofahrzeuge die stärkste Aufwärtsentwicklung auf. Mit den 757 Neuzulassungen im November wurden in 2013 bislang 5606 E-Pkw neu in den Verkehr gebracht. Die Zulassungen erdgasbetriebener Pkw nahmen um 67,2 Prozent zu, mit Flüssiggas angetriebene Fahrzeuge verloren hingegen mit einem Rückgang von 55,1 Prozent weiter an Boden. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Neuwagen lag mit 134,3 Gramm pro Kilometer 3,1 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Der Nutzfahrzeugmarkt lag weitestgehend im Plus. Die Zugmaschinen legten um 16,3 Prozent und die Lastkraftwagen um 9,5 Prozent zu, nur die Kraftomnibusse mussten im Vergleich zum Vorjahresmonat ein leichtes Minus von 2,1 Prozent hinnehmen. Insgesamt wurden 292 135 Kraftfahrzeuge und 16 222 Kfz-Anhänger neu zugelassen.

610 143 gebrauchte Kraftfahrzeuge und 24 089 Anhänger wechselten im vergangenen Monat den Besitzer. 560 980 Pkw-Umschreibungen bedeuten eine Abnahme um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei den Kraftomnibussen wurden 12,8 Prozent mehr Halterwechsel verzeichnet. Nach elf Monaten beläuft sich die Jahresbilanz auf 7,47 Millionen Kfz-Umschreibungen (+2,4 %). (ampnet/jri)

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