Ein Anstieg um +11,2 Prozent nach zehn Zulassungsmonaten im Jahr 2022 zeigt die Statistik bei den Neuzulassungen von Pkw mit alternativen Antrieben – Elektro (BEV), Hybrid, Plug-in, Brennstoffzelle, Gas und Wasserstoff. Mehr als ein Viertel der Neuzulassungen (26,8 Prozent/+10,7 Prozent) entfiel dabei auf Neuwagen mit einem elektrischen Antrieb (Elektro (BEV), Plug-In, Brennstoffzelle). Die Neuzulassungen der batterieelektrischen Fahrzeuge (BEV) erreichten im Berichtszeitraum einen Anteil von 14,8 Prozent und damit ein Plus von +21,3 Prozent.
45,8 Prozent der Pkw-Neuzulassungen waren demnach mit alternativen Antrieben ausgestattet. Bei den alternativ angetriebenen Pkw deutscher Marken lag Audi innerhalb seiner Neuwagenflotte mit einem Anteil von 69,1 Prozent (-1,8 Prozent) auch nach zehn Zulassungsmonaten weiterhin vorn. BMW folgte mit einem Anteil von 65,0 Prozent (+16,9 Prozent), knapp dahinter. Bei Mercedes war mit einem Anteil von 50,0 Prozent (+16,6 Prozent) die Hälfte der Neuwagen mit einem alternativen Antrieb ausgestattet. Steigende Anteile zeigten sich auch bei Ford (47,3 Prozent/+21,9 Prozent), Mini (33,1 Prozent/+15,7 Prozent) und Opel (19,6 Prozent/+40,0 Prozent). Die Flottenanteile bei Porsche (25,9 Prozent/-18,6 Prozent) und VW (18,1 Prozent/-23,6 Prozent) waren hingegen rückläufig.
48,1 Prozent aller neu zugelassenen Pkw mit alternativem Antrieb entfielen in den ersten zehn Monaten auf Importmarken. Unter den Importmarken mit fünfstelligen Neuzulassungszahlen erreichten Suzuki (99,9 Prozent/-0,1 Prozent) und Volvo (92,7 Prozent/+3,9 Prozent) innerhalb ihrer Flotten Anteile von mehr als 90 Prozent. Toyota (68,6 Prozent/+2,5 Prozent), Hyundai (65,4 Prozent/+0,3 Prozent), Nissan (62,4 Prozent/+145,7 Prozent) und Mazda (62,3 Prozent/+12,5 Prozent) erreichten jeweils mehr als 60 Prozent. Mehr als die Hälfte der Neuwagenflotten von Fiat (59,8 Prozent/+68,9 Prozent), Renault (56,1 Prozent/+24,7 Prozent) und Kia (54,3 Prozent/+20,4 Prozent) verfügten über einen alternativen Antrieb. Seat erreichte einen Anteil von 34,1 Prozent (+4,0 Prozent). Skoda lag gegenüber dem Vergleichszeitraum um -27,9 Prozent zurück, der Anteil betrug 15,8 Prozent.
Die deutschen Marken erreichten bei den Pkw-Neuzulassungen mit Elektroantrieb im Berichtszeitraum insgesamt einen Anteil von 49,7 Prozent. Den größten Anteil innerhalb seiner Flotte erreichte Mini (33,1 Prozent/+15,7 Prozent), gefolgt von BMW (29,9 Prozent/+22,5 Prozent) und Mercedes (29,7 Prozent/-8,6 Prozent). Porsche (25,8 Prozent/-18,9 Prozent) erreichte gut ein Viertel, Audi (24,5 Prozent/-6,5 Prozent) lag knapp darunter. Bei Ford (20,7 Prozent/+31,0 Prozent) und Opel (19,6 Prozent/+40,0 Prozent) stieg der Anteil erneut, VW verzeichnete hingegen einen Rückgang von -27,6 Prozent bei einem Anteil von 15,5 Prozent. VW brachte mit 59.571 Einheiten unter den deutschen Marken die meisten Neuwagen mit einem Elektroantrieb zur Zulassung, dicht gefolgt von Mercedes (55.772) und BMW (50.406).
Unter den zulassungsstärksten Importmarken mit mehr als 10.000 Neuzulassungen mit Elektroantrieben erreichten die Marken Volvo (48,0 Prozent/+6,0 Prozent), Mitsubishi (46,5 Prozent/+77,5 Prozent), Peugeot (45,5 Prozent/+59,6 Prozent) und Hyundai (40,5 Prozent/+27,4 Prozent) jeweils einen Anteil von mehr als 40 Prozent innerhalb ihrer Flotten. Renault (36,8 Prozent/+17,2 Prozent), Kia (36,7 Prozent/+15,0 Prozent) und Fiat (32,5 Prozent/+140,7 Prozent) erreichten jeweils Anteilswerte von mehr als 30 Prozent, wobei Fiat unter den Genannten den stärksten Anstieg verzeichnete. Seat erreichte einen Anteil von 29,3 Prozent (+10,6 Prozent), Skoda erreichte im Berichtszeitraum einen Anteil von 13,7 Prozent (-29,7 Prozent).
Die deutsche Marke Smart brachte 8807 Elektro (BEV)-Pkw zur Neuzulassung und erreichte damit einen Flottenanteil von 100 Prozent. VW erreichte im Berichtszeitraum mit insgesamt 37.755 Elektro (BEV)-Pkw das größte Gesamtvolumen, der Anteil betrug 9,8 Prozent (-29,5 Prozent). Mini erreichte mit 9025 Elektro (BEV)-Pkw einen Anteil von 27,5 Prozent (+31,0 Prozent). Opel (16,0 Prozent/+58,4 Prozent), Audi (11,9 Prozent/+72,5 Prozent) und BMW (10,5 Prozent/+61,5 Prozent) erreichten im Berichtszeitraum wieder Anteile von mehr als 10 Prozent. Bei Mercedes (9,2 Prozent/+87,8 Prozent) und Ford (4,0 Prozent/+135,3 Prozent) lag der Anteil der Elektro (BEV)-Pkw nach zum Teil deutlichen Steigerungen im einstelligen Bereich.
Tesla führte die Importmarken mit einem Anteil von 100 Prozent und 41.643 Elektro (BEV)-Pkw weiterhin als anteils- und volumenstärkste Marke an. Fünfstellige Neuzulassungszahlen summierten sich nach zehn Zulassungsmonaten auch bei Hyundai (27,7 Prozent/+15,4 Prozent), Fiat
(32,5 Prozent/+140,7 Prozent), Renault (31,9 Prozent/+27,1 Prozent) und Peugeot (29,9 Prozent/+40,4 Prozent). Polestar erreichte bei einem Gesamtvorlumen von 4428 Elektrofahrzeugen (BEV) einen Anteil von 99,5 Prozent (+0,2 Prozent). (aum)
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