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Neues LuK-Ausrücksystem geht bei Volkswagen in Serie

Der zur Schaeffler-Gruppe gehörende Automobilzulieferer LuK hat für Fahrzeuge mit Start-Stopp-Automatik einen Kupplungszylinder mit Wegsensorik entwickelt. Er geht zunächst bei Volkswagen in Serie, soll aber auch anderen Herstellern zur Verfügung stehen.

Fahrzeuge mit Start-Stopp-Funktion, automatisiertem Schaltgetriebe und automatisch betätigten Kupplungen beim Hybridantrieb benötigen eine Information über den Stellweg der hydraulischen Betätigungszylinder für die Kupplung. Die von LuK entwickelte Lösung besteht aus in das hydraulische Kupplungsbetätigungssystem eingesetzten Wegsensoren. Am Kupplungsgeberzylinder ermöglicht die Sensorik unter anderem die rechtzeitige Erkennung des Fahrerwunsches. Wegsensoren am Kupplungsnehmerzylinder dagegen finden ihren Einsatz vorwiegend bei automatisierten Schaltgetrieben, bestimmten Bauformen von Hybridantrieben und bei Doppelkupplungsgetrieben, wo sie eine präzise Steuerung der Kupplung erzielen.

Die zur Informationsübermittlung von LuK verwendeten Sensoren sind berührungslos. Als Target verwenden sie einen am hydraulischen Kolben befestigten Magneten. Der Vorteil für Automobilhersteller: Zylinder und Sensor können bereits als einbaufertige Lösung bezogen werden. Beide Komponenten bilden dabei eine bereits kalibrierte und geprüfte Einheit.
Je nach verwendeter Elektronik verfügt der Sensor über eine Messgenauigkeit von etwa plus/minus 3 Prozent und hält Einsatztemperaturen vom – 40 Grad Celsius bis hin zu 120 Grad mit kurzfristigen Temperaturspitzen bis 160 Grad. (ampnet/jri)

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LuK-Ausrücksystem: Der abgebildete externe Nehmerzylinder findet seinen Einsatz in einem automatisierten Schaltgetriebe.

LuK-Ausrücksystem: Der abgebildete externe Nehmerzylinder findet seinen Einsatz in einem automatisierten Schaltgetriebe.

Foto: Auto-Medienportal.Net/LuK

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