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Kommentar: Vom Anfänger zum Titelaspiranten

„Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr.“ Diese „Weisheit“ gilt nicht für die Mannschaft von Volkswagen Motorsport. Sie geben sich zwar bescheiden, aber sie sind schon weit gekommen. Sie haben nun schon zwei Gesamtsiege auf dem Konto. Die Premieren-Saison mit dem Polo R WRC in der Rallye-Weltmeisterschaft hätte für Volkswagen nicht besser starten können. Für einen Neuling ist solch ein Einstand in eine weltweite Rennserie nach Experten-Ansicht eine echte Ausnahme. Die Mannschaft aus Wolfsburg gilt jetzt als Titelaspirant, hält den „Ball aber flach“.

Wo man im Team auch hinhört, dominieren Aussagen wie „Wir müssen noch viel lernen“, „Die Konkurrenz ist stark und hat wesentlich mehr Erfahrung“ oder „Es kann noch so viel passieren, selbst die akribischste Vorbereitung kann nicht alle Risiken ausschließen“. Dominant sein und dennoch leise Töne anschlagen – das sorgt auch für Sympathiepunkte bei Zuschauern, Fans und – was in Mexiko deutlich spürbar war – auch bei der Konkurrenz. Der vielfach zitierte Höhenflug bei schnellem Erfolg bleibt bei Volkswagen Motorsport aus. (ampnet/tw)

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