Volkswagen gibt Pflicht-Wandelanleihe aus

Volkswagen hat die Herausgabe einer Pflicht-Wandelanleihe beschlossen. Sie soll bei Wandlung durch teilweise Ausnutzung des bedingten Kapitals und die Ausgabe von neuen, auf den Inhaber lautenden Vorzugsaktien bedient werden. Das Platzierungsvolumen von zwei Milliarden Euro kann dabei um weitere rund 500 Millionen Euro im Rahmen einer so genannten Erweiterungsoption erhöht werden.

Die Anleihe wird zu 100 Prozent ihres Nennwertes bei institutionellen Investoren platziert und ist mit einem jährlichen Kupon von 4,75 Prozent bis 5,50 Prozent ausgestattet. Aufgrund des flexiblen Wandlungsverhältnisses partizipiert die Gesellschaft an Kurssteigerungen der Vorzugsaktien während der Laufzeit der Pflicht-Wandelanleihe von bis zu 20 Prozent.

Die Pflicht-Wandelanleihe stärkt sowohl die Nettoliquiditätsposition als auch die Eigenkapitalbasis von Volkswagen. Das Unternehmen erwartet, dass die angebotene Pflicht-Wandelanleihe von den Ratingagenturen dem Eigenkapital der Gesellschaft zugerechnet wird.

Nach der Platzierung am Markt soll die Einbeziehung der Pflicht-Wandelanleihe in den Handel des Freiverkehrs der Frankfurter Wertpapierbörse beantragt werden. (ampnet/jri)