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Mobile Hightech-Laserquellen in Golf Plus-Fertigung sparen Stromkosten

Bei Volkswagen hat der Fertigungsplaner Andreas Herhut (31) bei der Verlagerung der Türenfertigung für den Golf Plus darauf reagiert, dass es in der neuen Halle im Wolfsburger Industrie- und Gewerbegebiet Vogelsang zu wenig Platz und zu wenig Strom gab, um dort die Laserschweißanlagen aus dem Werk Wolfsburg betreiben zu können. Der gelernte Werkzeugmechaniker aus Bergfeld (Landkreis Gifhorn) schlug vor, in neun hochmoderne mobile Hightech-Laserquellen zu investieren, anstatt die älteren Stablaser-Anlagen aufwändig zu verlagern.

Der Energiebedarf sinkt nun um 65 Prozent, und Volkswagen spart dadurch im Jahr 80 000 Euro Stromkosten. Der jährliche Minderverbrauch beläuft sich auf rund 1100 Megawattstunden, dadurch werden ungefähr 600 Tonnen CO2 weniger emittiert. Die neuen Laserquellen sind mit anderen Schweißanlagen kompatibel und können auch nach einem Modellwechsel weiterhin in der Fertigung eingesetzt werden. Die bisher genutzten Stablaser werden nun im Werk Wolfsburg anderweitig verwendet.

Das Wolfsburger Ideenmanagement hat den Mitarbeitervorschlag von Andreas Herhut nun als „Idee des Monats“ ausgewählt. (ampnet/nic)

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Der 31-jährige „Ideengeber des Monats“ Andreas Herhut (links) an einer Laserquelle in der Golf Plus-Türenfertigung zusammen mit Pirka Falkenberg (Mitte), Leiterin Konzern-Ideenmanagement, und Klaus Schneck, Betriebsrat und Vorsitzender des Ausschusses Ideenmanagement bei Volkswagen.

Der 31-jährige „Ideengeber des Monats“ Andreas Herhut (links) an einer Laserquelle in der Golf Plus-Türenfertigung zusammen mit Pirka Falkenberg (Mitte), Leiterin Konzern-Ideenmanagement, und Klaus Schneck, Betriebsrat und Vorsitzender des Ausschusses Ideenmanagement bei Volkswagen.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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