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GTÜ rät zur Rußfilter-Nachrüstung

Für Dieselautos ohne Partikelfilter wird es langsam immer enger: Die Zahl der Umweltzonen nimmt zu und es gibt bereits auch erste Fahrverbote für Fahrzeuge mit roten Umweltplaketten. Ab Januar 2010 werden in den Umweltzonen von Berlin und Hannover zum Beispiel nur noch Autos mit grüner Plakette fahren dürfen. München will von Herbst 2010 an, ein Autos mit roten Plaketten aus der Innenstadt verbannen. Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) rät daher allen Fahrern alter Dieselautos ohne Rußfilter, ihre Fahrzeuge so bald wie möglich mit einem Partikelminderungssystem nachzurüsten. Bei einem Wirkungsgrad der Systeme von bis zu 50 Prozent ist die Schadstoffminderung bei älteren Fahrzeugen besonders hoch.

Der Staat fördert die Nachrüstung neben Vergünstigungen bei der Kfz-Steuer mit einem bis Ende 2009 befristeten Steuerbonus in Höhe von 330 Euro. Ab sofort wird der Zuschuss wahlweise auch als Barauszahlung gewährt. Wer die Bescheinigung einer Werkstatt oder eines Kfz-Sachverständigen und einen entsprechenden Eintrag der Zulassungsbehörde vorweisen kann, kann einen entsprechenden Online-Antrag beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle unter www.bafa.de. Die Barprämie wird dann auf das Konto des Antragstellers überwiesen.

Ob ein alter Diesel-Pkw oder Transporter nachrüstbar ist, wie hoch die Kosten sind und welche Schadstoffplakette er erhält, darüber gibt die Internet-Datenbank der GTÜ unter http://feinstaub.gtue.de Auskunft. Dort ist das aktuelle deutsche Marktangebot an Dieselpartikelfiltern hinterlegt. Informationen über Nachrüstmöglichkeiten von Nutzfahrzeugen werden ab Mitte Oktober 2009 ebenfalls abrufbar sein. (ampnet/jri)

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Für die Rußpartikelfilter-Nachrüstung winkt Bares.

Für die Rußpartikelfilter-Nachrüstung winkt Bares.

Foto: Auto-Medienportal.Net/GTÜ

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