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Versicherungswirtschaft mit Geschäftsentwicklung zufrieden

Die deutschen Versicherer verzeichnen im Jahr 2011 trotz Eurokrise und spürbarer Abschwächung der Konjunktur eine zufriedenstellende Geschäftsentwicklung: Die Schaden- und Unfallversicherung wird mit einem Plus bei den Beitragseinnahmen von voraussichtlich 2,5 Prozent das kräftigste Wachstum seit 2003 erzielen, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit.

Die Schaden- und Unfallversicherungen wachsen voraussichtlich um 2,5 Prozent auf 56,6 Milliarden Euro (Vorjahr: 55,1 Mrd. Euro). Damit baut die Branche den Aufwärtstrend des Vorjahres spürbar aus. Entscheidend hierfür ist die positive Entwicklung in der Kraftfahrtversicherung. Dort setzt sich die Tendenz des Vorjahres fort; die Beitragseinnahmen steigen 2011 aller Voraussicht nach um 3,5 Prozent (Vorjahr: + 0,5 %). In allen Versicherungszweigen verzeichnen die Schaden- und Unfallversicherer 2011 voraussichtlich ein Plus in der Beitragsentwicklung. Die Leistungen steigen nach dem bereits leistungsintensiven Vorjahr nochmals um voraussichtlich 0,7 Prozent auf 43,6 Milliarden. Euro. Ungeachtet des Ausnahmejahres des Elbehochwassers erreichen sie damit einen neuen Höchststand. Insbesondere bei den Kraftfahrtversicherern sowie Gewerbe- und Industrieversicherern steigen die Leistungsausgaben im Vergleich zum Vorjahr.

Erstmals seit zwei Jahren wächst der versicherungstechnische Gewinn der Schaden- und Unfallversicherer 2011 – von 0,9 Mrd. Euro auf voraussichtlich etwa 1,5 Mrd. Euro. Die Schaden-Kosten-Quote, die die Einnahmen und Ausgaben nach Schadenabwicklung und Abzug aller Verwaltungskosten wiedergibt, verbessert sich 2011 gegenüber dem Vorjahr um voraussichtlich einen Prozentpunkt auf 96 Prozent. (ampnet/jri)

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