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Schloss Dyck Classic Days: Auf Augenhöhe mit Pebble Beach

Mercedes-Benz nutzt die Schloss Dyck Classic Days 2011 als weitere Gelegenheit, an die „Geburt“ des Automobils vor 125 Jahren zu erinnern. Meilensteine der Automobilgeschichte werden dort am Sonnabend und Sonntag, 7. Und 8 August 2011, zu sehen sein. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Geschichte des legendären Rennfahrers Juan Manuel Fangio bilden, der 2011 100 Jahre alte geworden wäre.

Der am 24. Juni 1911 in Balcarce (Argentinien) geborene Rennfahrer und Rekord-Weltmeister der Formel 1 Juan Manuel Fangio prägte die Epoche der Mercedes-Benz Silberpfeile in den Jahren 1954 und 1955. In beiden Jahren wurde Fangio Formel-1-Weltmeister. Außerdem war er bei Sportwagenrennen erfolgreich. Diese Zeit lässt Mercedes-Benz Classic in Schloss Dyck mit einer Präsentation der beiden legendären Silberpfeile Fangios wieder aufleben.

Das ist einerseits der Grand-Prix-Rennwagen W 196, der auf dem berühmten Mercedes-Benz Renntransporter – auch „Blaues Wunder“ genannt – stehend gezeigt wird. Andererseits ist dies der Rennsportwagen 300 SLR (Baureihe W 196 S) mit der Startnummer 658, der auch auf dem Rundkurs in Schloss Dyck unterwegs sein wird. Dieses Fahrzeug steuerte Fangio 1955 bei der Mille Miglia, die er im Gegensatz zu den meisten anderen Piloten im Alleingang ohne Kopilot meisterte und dennoch hinter seinem Teamkollegen Stirling Moss auf Platz zwei ins Ziel kam. Er startete um 6:58 Uhr – daher trägt er die Ziffernfolge 658 als Startnummer.

Mercedes-Benz Classic hat zu dem hochklassigen Wochenende rund um die automobile Kultur auch die Rennfahrer Hans Herrmann und Jochen Mass eingeladen. Sie werden diesen geschichtsträchtigen Wagen bei den Schloss Dyck Classic Days abwechselnd steuern.

Im Rahmen der Ausstellung „125! Jahre Automobil“ zeigt Mercedes-Benz im Schlosspark Meilensteine der Automobilgeschichte. Im Zentrum steht dabei der Benz Patent-Motorwagen aus dem Jahr 1886, das erste Automobil der Welt. Zu sehen sind außerdem ein Kompressor-Tourensportwagen des Typs SSK, ein Mercedes-Benz 500 K Luxus-Roadster, ein Mercedes-Benz 300 SL Coupé mit seinen typischen Flügeltüren, eine Ponton-Limousine der Wirtschaftswunderzeit und der überwältigende Mercedes-Benz 450 SEL 6.9. Die hochmoderne B-Klasse F-CELL, die im Juni 2011 gerade ihre Weltumrundung „F-CELL World Drive“ abgeschlossen hat, weist schließlich als aktuelles, emissionsfrei fahrendes Automobil in die Zukunft der Kraftfahrzeugtechnik.

Entstanden sind die Classic Days Schloss Dyck im Jahr 2006 zur Erinnerung an den 1961 in Monza tödlich verunglückten Rennfahrer Wolfgang Alexander Reichsgraf Berghe von Trips. Der Pilot fuhr auch Sportwagenrennen auf Fahrzeugen von Mercedes-Benz. In der Formel 1 startete er für Ferrari und Porsche.

Das Programm der Classic Days, zu denen Enthusiasten und Sammler aus ganz Europa mit ihren exklusiven Fahrzeugen ins Rheinland anreisen, hat mehrere Schwerpunkte. Die „Racing Legends“ bieten Rundstreckenläufe für historische Wettbewerbs¬fahrzeuge bis zum Baujahr 1961. Aber auch Motorräder und Gespanne bis Baujahr 1940 treten gegen die Uhr an. Zusammen mit den Demonstrationsfahrten auf dem fast drei Kilometer langen Rundkurs beim Wasserschloss und dem 2009 wiedereingeführten Viertelmeilen-Sprintwettbewerb über 402,36 Meter entsteht so ein auf die Höhepunkte des klassischen Rennsports fokussiertes Kaleidoskop dieser besonderen Variante der Automobiltechnik.

Der zweite glanzvolle Schwerpunkt des Festivals ist einmal mehr der Concours d’Elegance am Schloss Dyck „Jewels in the Park“. Diese Fahrzeugpräsentation wird von der FIVA auch 2011 wieder als Top-Event der Kategorie A gewertet – auf Augenhöhe mit der Villa d’Este und Pebble Beach. Mehr als 40 000 Zuschauer werden zu der Präsentation auf den Wiesen vor dem Wasserschloss und anderen außergewöhnlichen Orten rund um die bis in das 11. Jahrhundert zurückreichende Anlage erwartet.

Verschiedene Sonderausstellungen und thematische Schwerpunkte erweitern und runden das Angebot der Schloss Dyck Classic Days ab. Dazu zählt auch die Klassiker-Präsentation auf dem Miscanthusfeld, so benannt nach dem gleichnamigen, dort wachsenden Chinaschilf-Ziergras, das für zwei Tage zu einem einzigen großen Freilichtmuseum für automobile Kulturgeschichte mit vielen Hundert Fahrzeugen wird. (ampnet/Sm)

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Mercedes-Benz bei den Schloss Dyck Classic Days: Juan Manuel Fangio mit einem Mercedes-Benz Typ 300 SLR von 1955 aus dem Automobilmuseum von Balcarce, der Heimatstadt des Champions, 1993.

Mercedes-Benz bei den Schloss Dyck Classic Days: Juan Manuel Fangio mit einem Mercedes-Benz Typ 300 SLR von 1955 aus dem Automobilmuseum von Balcarce, der Heimatstadt des Champions, 1993.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Mercedes-Benz

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Juan Manuel Fangio (1911 - 1995).

Juan Manuel Fangio (1911 - 1995).

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Benz Patent-Motorwagen (1886):– das erste Automobil der Welt.

Benz Patent-Motorwagen (1886):– das erste Automobil der Welt.

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Mercedes-Benz bei den Schloss Dyck Classic Days: Mercedes-Benz SSK (1928 bis 1932, Baureihen W 06 II, W 06 III und WS 06). Einige Eckdaten: Sechszylinder-Reihenmotor mit Kompressoraufladung, Leistung bis zu 184 kW, Höchstgeschwindigkeit bis zu 192 km/h, gebaute Stückzahl: 33 (inklusive Typ SSKL).

Mercedes-Benz bei den Schloss Dyck Classic Days: Mercedes-Benz SSK (1928 bis 1932, Baureihen W 06 II, W 06 III und WS 06). Einige Eckdaten: Sechszylinder-Reihenmotor mit Kompressoraufladung, Leistung bis zu 184 kW, Höchstgeschwindigkeit bis zu 192 km/h, gebaute Stückzahl: 33 (inklusive Typ SSKL).

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Mercedes-Benz bei den Schloss Dyck Classic Days: Mercedes-Benz Typ 500 K (Baureihe W 29, 1934 bis 1936) in der Ausführung als Luxus-Roadster, Baujahr 1936.

Mercedes-Benz bei den Schloss Dyck Classic Days: Mercedes-Benz Typ 500 K (Baureihe W 29, 1934 bis 1936) in der Ausführung als Luxus-Roadster, Baujahr 1936.

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Mercedes-Benz bei den Schloss Dyck Classic Days: Mercedes-Benz Rennwagen W 196 R, 1955.

Mercedes-Benz bei den Schloss Dyck Classic Days: Mercedes-Benz Rennwagen W 196 R, 1955.

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Mercedes-Benz bei den Schloss Dyck Classic Days: Reims 1954, rasant in Fahrt: Juan Manuel Fangio (Startnummer 18) weiß den Stromlinien-Rennwagen Mercedes-Benz W 196 R kundig über den Kurs von Reims zu lenken.

Mercedes-Benz bei den Schloss Dyck Classic Days: Reims 1954, rasant in Fahrt: Juan Manuel Fangio (Startnummer 18) weiß den Stromlinien-Rennwagen Mercedes-Benz W 196 R kundig über den Kurs von Reims zu lenken.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Mercedes-Benz

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Mercedes-Benz bei den Schloss Dyck Classic Days: Mercedes 300 SL.

Mercedes-Benz bei den Schloss Dyck Classic Days: Mercedes 300 SL.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Mercedes-Benz

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Mercedes-Benz bei den Schloss Dyck Classic Days: Mercedes-Benz Renntransporter von 1954/55, "Schnellster Transporter der Welt", Nachbau von 2001.

Mercedes-Benz bei den Schloss Dyck Classic Days: Mercedes-Benz Renntransporter von 1954/55, "Schnellster Transporter der Welt", Nachbau von 2001.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Mercedes-Benz

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Mercedes-Benz bei den Schloss Dyck Classic Days: Mercedes-Benz 180 der Baureihe W 120 (1953 bis 1962).

Mercedes-Benz bei den Schloss Dyck Classic Days: Mercedes-Benz 180 der Baureihe W 120 (1953 bis 1962).

Foto: Auto-Medienportal.Net/Mercedes-Benz

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Mercedes-Benz bei den Schloss Dyck Classic Days: Mercedes-Benz B-Klasse F-Cell.

Mercedes-Benz bei den Schloss Dyck Classic Days: Mercedes-Benz B-Klasse F-Cell.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Mercedes-Benz

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Mercedes-Benz bei den Schloss Dyck Classic Days: Mercedes-Benz 450 SEL 6.9 (Baureihe W 116, 1972 bis 1980) aus dem Jahre 1975.

Mercedes-Benz bei den Schloss Dyck Classic Days: Mercedes-Benz 450 SEL 6.9 (Baureihe W 116, 1972 bis 1980) aus dem Jahre 1975.

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Jochen Mass.

Jochen Mass.

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