Daimler mit Car2gether zufrieden

Daimler ist mit der Resonanz auf die internetbasierte Mitfahr-Community Car2gether zufrieden. Ein halbes Jahr nach dem Start in den beiden Pilotstädten Ulm und Aachen haben sich knapp 2000 Nutzer registriert und den Dienst ausprobiert. Insgesamt stehen bisher 5.800 Fahrtangebote rund 3.200 Mitfahrgesuchen gegenüber. Car2gether vermittelt freie Plätze in Fahrzeugen spontan und dank Smartphone Apps oder mobiler Webseite auch von unterwegs.

Die Altersstruktur der Nutzer ist dabei etwas älter als bei Projektstart erwartet: 34 Prozent der Kunden sind zwischen 18 und 25 Jahre alt, 35 Prozent zwischen 26 und 35 sowie 24 Prozent zwischen 36 und 49 Jahre alt. Es gab zahlreiche Anmerkungen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge aus Kundensicht, die zu einem großen Teil bereits umgesetzt werden konnten. So bietet die Mitte Februar vorgenommene Überarbeitung der Webseite www.car2gether.com eine Routendarstellung und die Möglichkeit, Rückfahrten sowie regelmäßig wiederkehrende Fahrten anzubieten. Aufgrund zahlreicher Nachfragen wurde auch die räumliche Begrenzung von Car2gether auf einen Umkreis von jeweils 90 Kilometer ausgedehnt. Von Ulm aus sind inzwischen auch Fahrten von und bis Stuttgart möglich. Die Region Aachen umfasst nun den Ballungsraum Köln im Osten und reicht bis Mönchengladbach im Norden. Damit werden auch etwas längere Pendlerfahrten möglich.

In der Region Aachen wird Car2gether eng mit den Angeboten des öffentlichen Personennahverkehrs vernetzt. Sobald der Kunde einen Mitfahrwunsch eingibt, werden über das System ab sofort passende Angebote des Aachener Verkehrsverbundes (AVV) als Beförderungsalternative vorgeschlagen: jeweils drei AVV-Angebote, die räumlich und zeitlich dem Startort und der Startzeit am nächsten kommen.

Die Zusammenarbeit von Car2gether mit anderen Verkehrsträgern soll noch stärker ausgebaut werden. In Ulm ist das Mitfahrangebot bereits seit Pilotstart mit dem Carsharing-Konzept Car2go gekoppelt. (ampnet/jri)