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Daimler startet zweites Pilotprojekt „Car2gether“

Drei Wochen nach dem Pilotstart von „Car2gether“ in Ulm kündigte Daimler heute das zweite Pilotprojekt des neuen Mobilitätskonzeptes an: Start ist morgen in der Region Aachen. Die webbasierte „Mitfahrzentrale 2.0“ vermittelt die eingehende Angebote und Gesuche über Smartphones von unterwegs oder vom heimischen Rechner aus nahezu in Echtzeit.

Aachen ist die zweite Region, in der die Daimler AG gemeinsam mit ihrem Partner Scientific Computers GmbH das System unter realen Alltagsbedingungen erproben wird. Jeder interessierte Bürger kann dort die Mitfahrvermittlung ausprobieren. Zu Beginn des Wintersemesters wird Car2gether zusätzlich den Studenten der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH) sowie der Universität Aachen vorgestellt. Die Pilotphase dient dazu, gezielt einzelne Funktionen des Systems sowie die Akzeptanz und das Nutzungsverhalten der Teilnehmer zu testen. In enger Zusammenarbeit mit den Nutzern werden Erfahrungswerte für das System gesammelt. Die Erkenntnisse daraus fließen in die

Möchte jemand eine Fahrt anbieten oder eine Mitfahrgelegenheit suchen, so muss er sich zunächst auf der Car2gether-Webseite registrieren und ein Profil mit persönlichen Informationen wie zum Beispiel Foto und Handynummer anlegen. Für die Registrierung und die erforderliche Software für Smartphones fallen keinerlei Gebühren an. Anschließend kann der Benutzer per Rechner oder Smartphone seine gewünschte Startzeit sowie sein Fahrtziel eingeben. Car2gether bringt Fahrtangebote und Mitfahrwünsche zusammen und übermittelt die passenden Fahrer oder Mitfahrer an den Benutzer. Dieser kann mit dem Mobiltelefon oder am PC die Fahrt oder Mitfahrt bestätigen. Sobald die Fahrt einvernehmlich vereinbart wurde, werden die Fahrtdetails beiden Teilnehmern angezeigt. Zusätzlich können sich die Benutzer per SMS oder E-Mail benachrichtigen lassen.

Die Mitfahrangebote und –gesuche erscheinen auch in Form eines „Live-Tickers“ auf dem Webportal von Car2gether. Dort werden die Angebote und Gesuche in Kurzform aufgeführt und alle 15 Sekunden automatisch aktualisiert. Über ein Taxi-Symbol gelangt der Benutzer außérdem direkt zur Taxi-Telefonzentrale in Aachen. Zukünftig soll es auf der Internetseite auch den Hinweis auf Haltestellen und Abfahrtzeiten des öffentlichen Personennahverkehrs geben. Diese Einbindung ist ein zusätzlicher Schwerpunkt des Pilotprojektes in Aachen.

Mit einer eigenen Fanseite auf facebook und einem eigenen Twitter-Account ist Car2gether zudem fest in die virtuelle Welt der Online-Communities integriert und fördert so den Austausch zwischen seinen Nutzern. (ampnet/jri)

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