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Ford hat Vision für die Verkehrssicherheit von morgen

Wie die Verkehrssicherheit in Zukunft verbessert werden kann, erprobt Ford derzeit auf einer „intelligenten Verkehrskreuzung“, die in unmittelbarer Nachbarschaft zum konzerneigenen Forschungs- und Entwicklungszentrum in Dearborn bei Detroit (USA) entstanden ist. An dieser Kreuzung kommunizieren die Ampeln mit speziell ausgestatteten Fahrzeugen, um sie rechtzeitig vor möglichen Gefahren zu warnen – zum Beispiel wenn ein Verkehrsteilnehmer offensichtlich das Rotlicht seiner Ampel ignoriert und in den Kreuzungsbereich einfahren will.

Die Stichwörter für die Zukunftsforschung lauten in diesem Zusammenhang: „Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation“ („V-2-V“ = Vehicle-To-Vehicle Communication) sowie „Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation“ („V-2-I“ = Vehicle-To-Infrastructure Communication). Diese Technologien sollen die aus dem neuen Focus bekannten elektronischen Assistenzsystemen mit komplexen Kommunikations- und Erkennungssystemen verknüpfen und erweitern.

Eine hochentwickelte Elektronik erfasst an der Versuchskreuzung den aktuellen Status der Vorfahrtsregelung und gleicht sie mit den GPS-Daten sowie weiteren digitalen Informationen der Fahrzeuge ab. Erkennt die Elektronik auf diese Weise eine Gefahrensituation, werden die Bordsysteme der beteiligten Fahrzeuge automatisch gewarnt, so dass ihr Unfallvermeidungssystem aktiviert werden kann

Auch in Europa treibt Ford die Entwicklung von „V-2-V“ und „V-2-I“-Systemen voran. So beteiligt sich das 1994 gegründete europäische Ford Forschungszentrum in Aachen gemeinsam mit anderen Automobilherstellern, Instituten und staatlichen Organisationen an entsprechenden Entwicklungsprojekten. Eines der Schlüsselvorhaben ist das Forschungsprojekt „Sichere Intelligente Mobilität – Testfeld Deutschland“, kurz: simTD. Dieser noch bis Ende 2012 laufende Großversuch mit 400 Fahrzeugen, davon über 60 der Marke Ford, konzentriert sich auf den Ballungsraum Frankfurt/Main.

Darüber hinaus engagiert sich Ford im Rahmen des „Drive C2X“-Projekts (Fahrzeug-zu-X-Kommunikation, das „X“ ist dabei ein Platzhalter für Car-to-Car und Car-to-Infrastructure-Kommunikation) für einen europaweit einheitlichen Standard in Bezug auf vernetzte Kommunikations- und Anwendungssysteme. Drive C2X wird von der Europäischen Kommission gefördert und steht für „Driving implementation and Evaluation of C2X communication technology in Europe“ (Vorbereitung der Implementierung und Bewertung von C2X-Kommunikationstechnologien“). (ampnet/nic)

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„Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation“ von Ford.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Ford

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„Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation“ von Ford.

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