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Audi und Voith wollen Entwicklungspartner werden

Audi und die Voith GmbH haben heute eine Absichtserklärung über eine Entwicklungspartnerschaft unterzeichnet. Ziel der Zusammenarbeit soll es sein, die Industrialisierung von faserverstärkten Werkstoffen, insbesondere durch die Entwicklung einer hochautomatisierten Prozesskette, für die automobile Großserienproduktion voranzutreiben.

Mit Fokus auf der Serienumsetzung wollen sich Audi und Voith neben Industrialisierung und Prozesstechnik für herkömmliche faserverstärkte Kunststoffe auch der Entwicklung neuer innovativer High-Tech-Materialien widmen. Ein Ansatz gilt ökologisch verträglichen Faserverbundwerkstoffen, die als Ergänzung zu vorhandenen Werkstoffen sowohl hinsichtlich Gesamtenergiebilanz als auch Prozesstechnik gute Voraussetzungen für einen Einsatz in der Automobilindustrie bieten.

Faserverstärkte Kunststoffe, wie sie Audi bereits beim R8 und RS3 einsetzt, bieten Gewichts- und Festigkeitsvorteile. Sie steigern als Leichtbaukomponenten die Kraftstoffeffizienz. die wir heute bereits etwa beim Audi R8 oder dem Audi RS 3 einsetzen.

Die Voith GmbH beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit dem Einsatz von kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK) im industriellen Anlagenbau, zum Beispiel als Leichtbau-Komponenten in Papiermaschinen oder in der Antriebstechnik. Das technologische Know-how des Unternehmens soll mit Audi nun auch im Automotive-Bereich zum Tragen kommen. (ampnet/jri)

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