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Über 560 000 Pkw mehr in Deutschland zugelassen

Der Kraftfahrzeugbestand in Deutschland ist auf 50,9 Millionen Einheiten angewachsen (+1,4 %). Darunter sind 42,3 Millionen Personenkraftwagen (Pkw). Am 1. Januar 2011 waren beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) außerdem 4,8 Millionen Nutzfahrzeuge, 6,1 Millionen Anhänger, 3,8 Millionen Krafträder sowie 2,0 Millionen Fahrzeuge mit Versicherungskennzeichen gemeldet.

Zu Jahresbeginn gab es damit 564 000 Pkw mehr als zum Stichtag 2009. Das Durchschnittsalter liegt bei 8,3 Jahren. 90,2 Prozent befinden sich in privater Hand. Etwa ein Viertel der Fahrzeughalter hat das 60. Lebensjahr überschritten. Der Anteil an weiblichen Haltern beträgt 32,7 Prozent. Unter den gewerblichen Zulassungen sind 265 000 Mietwagen.

Die meisten Pkw werden mit Benzin angetrieben (72,1 %). Alternative Knapp 40 000 Autos sind mit Hybrid-/Elektro-Antrieb unterwegs. Die bei Neuwagen seit Beginn des Jahres vorgeschriebene Euro-5-Norm findet sich bislang bei 7,1 Prozent alle Pkw. Die meisten Fahrzeuge entsprechen Euro 4 (43 %). 6,3 Prozent sind in der schlechtesten Emissionsklasse Euro 1 eingestuft. Gut ein Drittel des Pkw-Bestandes liegt bei der CO2-Emission unterhalb von 160 Gramm je Kilometer.

Die Kompaktklasse bildet mit 27,5 Prozent das stärkste Segment. Den größten Sprung nach vorn machten die Geländewagen (+ 14,2 %). Sie erreichten damit einen Anteil von 4 Prozent. Eine abnehmende Tendenz gibt es in der Mittelklasse und der Oberen Mittelklasse.

Volkswagen prägt mit fast 9 Millionen Pkw (21,2 %) maßgeblich das Straßenbild in Deutschland. Es folgen Opel mit einem Anteil von 12,4 Prozent und Mercedes-Benz mit 9,3 Prozent. Bei den Importmarken liegt Renault/Dacia mit 2,2 Millionen Pkw (5,2 %) vorn. Danach folgen Toyota/Lexus (3,2 %) und Peugeot (3 %). Auch zwei Jahrzehnte nach Einstellung der Produktion bei Sachsenring in Eisenach gibt es noch 33 726 zugelassene Trabis. (ampnet/jri)

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