Der Münchner MAN-Konzern sucht in der bisher noch Schmiergeld-Affaire den Neuanfang. Er hat bereits personelle Konsequenzen gezogen aus den dubiosen Zahlung gezogen. Der „Spiegel“ berichtet, mehrere Top-Führungskräfte hätten bereits gehen müssen. Zum 1. Oktober 2009 sei nahezu die komplette Führungsmannschaft der Nutzfahrzeugsparte in Deutschland ausgetauscht worden, von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt.
Drei Top-Manager der Sparte mussten gehen, nachdem sie bei der spektakulären Razzia am 5. Mai 2009 unter Verdacht geraten waren. Auch der „Statthalter“ in Österreich wurde ausgetauscht, ebenso ein halbes Dutzend Verkaufs- und Vertriebsmitarbeiter an verschiedenen deutschen Standorten. Nach Angaben der "Süddeutschen Zeitung" will der MAN-Aufsichtsrat bis zum Jahresende Klarheit über das Ausmaß der Korruptionsaffäre in dem Unternehmen haben. (ampnet/Sm)
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