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Paragon strebt Planinsolvenz an

Paragon hat nach den gescheiterten Gesprächen mit den Banken Insolvenz angemeldet. Obwohl seit einigen Wochen ein deutlich erhöhter Auftragseingang zu verzeichnen war und sogar Pilotaufträge mit neuesten Produkten vorliegen, gebe es nach wie vor kein zufrieden stellendes Ergebnis mit den Finanzierern, erklärte das Unternehmen.

Seit dem zweiten Quartal 2009, das mit einem deutlichen positiven Cash-flow im Automotive-Segment abschloss, verzeichnet das Unternehmen einen signifikanten Anstieg des Auftragseingangs. Aktuell sind die Werke dreischichtig ausgelastet. Außerdem ist das Unternehmen mit Produkten, die mitten in der Krise entwickelt wurden, bereits erfolgreich.

Um die Abhängigkeit von dem weit verzweigten Finanziererkreis zu beseitigen, strebt der Vorstand eine Planinsolvenz in Eigenverwaltung zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit an. Zur Bewältigung der Herausforderungen hat Paragon seine Führung verstärkt. Vorstandsvorsitzender Klaus Dieter Frers wird zukünftig von Betriebswirt Markus Werner als Finanzvorstand und von Rechtsanwalt Andrew Seidl als temporärem Sanierungsvorstand unterstützt. Mit der Planinsolvenz verfolgt das Unternehmen das Ziel, die Restrukturierung innerhalb der nächsten vier Monate zu bewältigen. Das Insolvenzverfahren soll bereits im Januar oder Februar 2010 abgeschlossen sein. (ampnet/nic)

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