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SBB schreibt wieder schwarze Zahlen

Erstmals seit 2019 hat die SBB im vergangenen Jahr wieder schwarze Zahlen geschrieben. Wie das Unternehmen heute bekanntgab, wurden im Schnitt täglich 1,32 Millionen Personen befördert. Das ist Rekord. 2022 waren es 1,16 Millionen Fahrgäste gewesen. Mehr Zugreisende bedeutet mehr Umsatz. Im Fernverkehr führte dies nach Verlusten im Vorjahr zu einem positiven Jahresabschluss. Zusammen mit den Einnahmen der SBB Immobilien und der Energiesparte ergibt das nach dem Vorjahresverlust einen Gewinn von 267 Millionen Schweizer Franken (knapp 279 Millionen Euro), wobei der Güterverkehr trotz verbessertem Ergebnis in der Verlustzone blieb.

Das sei erfreulich, reiche aber nicht aus, um die Schulden aus der Vergangenheit in Höhe 11,26 Milliarden CHF maßgeblich abzubauen, teilten die Schweizerischen Bundesbahnen mit. Für eine gesunde Basis bräuchte das Unternehmen jährlich rund 500 Míllionen Franken. Bis zum Ende des Jahrzehnts sollen zunächst einmal sechs Milliarden CHF eingespart werden. Entsprechende Kosten- und Effizienzmaßnahmen sind auf den Weg gebracht. Auch von drei großen Digitalisierungsprogramme verspricht sich die SBB, den Bahnbetrieb wieder in die Spur zu bringen. Zudem will der Bund einen grossen Beitrag leisten, um die Verluste im Fernverkehr während der Coronazeit auszugleichen. (aum)

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Zug der Schweizerischen Bundesbahnen im Bahnhof Immensee.

Zug der Schweizerischen Bundesbahnen im Bahnhof Immensee.

Foto: Autoren-Union Mobilität/SBB

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