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TU München bekommt eigenes Testfeld

Die Technische Universität München (TUM) bekommt für ihre Mobilitätsforschung ein eigenes Testfeld. Auf der Anlage in Ottobrunn/Taufkirchen können komplexe Verkehrsszenarien unter Laborbedingungen untersucht und das Zusammenwirken zukünftiger, autonomer und vernetzter Verkehrssysteme erforscht werden.

Im Mittelpunkt des Testfelds steht eine variable Kreuzungsanlage, auf der Situationen unter Beteiligung autonomer und von Menschen gesteuerter Fahrzeuge, Fahrräder und Fußgänger experimentell untersucht werden können. Ein Schwerpunkt wird dabei auf der Sicherheit von vulnerablen Verkehrsteilnehmern wie beispielsweise Fußgängern liegen. Zum Testen von Gefahrsituationen in Echtzeit sollen auch Simulationen zum Einsatz kommen, bei denen Personen per Augmented Reality eingeblendet werden.

Aber auch Bereiche wie das induktive Laden von Elektroautos, beispielsweise an Ampeln während der Rotphase sollen hier erforscht werden. 5G- und 6G-Funkmasten erlauben den Wissenschaftlern zudem ihre Systeme zum Schutz gegen mögliche Cyberangriffe auf autonome Fahrzeuge fernzusteuern. Das Thema Datensicherheit wird ein Schwerpunkt der Forschung sein.

Der Freistaat Bayern stellt 500.000 Euro für die erste Phase des Testfeldes zur Verfügung. (aum)

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Unterzeichneten die Vereinbarung zwischen der TU München und dem Freistaat für das geplante Verkehrstestfeld (v.l.): IABG-Geschäftsführer Prof. Rudolf F. Schwarz, TUM-Präsident Prof. Thomas F. Hofmann und Verkehrsminister Christan Bernreiter sowie Prof. Klaus Bogenberger (Lehrstuhl für Verkehrstechnik).

Unterzeichneten die Vereinbarung zwischen der TU München und dem Freistaat für das geplante Verkehrstestfeld (v.l.): IABG-Geschäftsführer Prof. Rudolf F. Schwarz, TUM-Präsident Prof. Thomas F. Hofmann und Verkehrsminister Christan Bernreiter sowie Prof. Klaus Bogenberger (Lehrstuhl für Verkehrstechnik).

Foto: Autoren-Union Mobilität/StMB

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