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Ladeinfrastruktur: Deutschland hinkt international hinterher

Die Wende zur Elektromobilität gewinnt an Fahrt. Im vergangenen Jahr erreichten die E-Mobile weltweit mit einem Anteil von 16 Prozent bei den Zulassungen einen neuen Bestwert, und bis 2030 erwartet die internationale Strategieberatung Roland Berger eine Steigerung auf 50 Prozent. Deutschland gehört mit einem Anteil von 37 Prozent zu den führenden Elektroauto-Nationen, muss aber den Ausbau der Ladeinfrastruktur deutlich optimieren, so die Autoren der Studie. Weltweit sind aktuell 22 Prozent der Ladesäulen für schnelles Laden geeignet, in Deutschland sind es gerade 16 Prozent.

90 Prozent der Elektrofahrer in Deutschland sind, so die Studie, auf öffentliche Ladestationen angewiesen, so dass der Ausbau des Ladesystems aus Sicht der Experten von Roland Berger für ein weiteres Wachstum der E-Mobilität eine unverzichtbare Voraussetzung darstellt. „In Deutschland hält das Angebot an öffentlicher Ladeinfrastruktur mit der wachsenden Zahl an E-Autos nicht Schritt. Dabei könnte das Land eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung eines neuen Energie-Ökosystems rund um das Laden von Fahrzeugen spielen. Voraussetzung ist allerdings ein klares Bekenntnis von Politik und Industrie zur Elektromobilität“, zieht Lennart Lohrisch, Partner bei Roland Berger Bilanz. (aum/ww)

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Die Entwicklung des weltweiten Elektroautos-Absatzes.

Die Entwicklung des weltweiten Elektroautos-Absatzes.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Roland Berger

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