Der ADAC rechnet in diesem Jahr an Ostern insgesamt mit deutlich mehr Reiseverkehr als in den beiden letzten Corona-Jahren, aber mit immer noch weniger als vor der Pandemie. Überregionale Reisen sind wieder möglich und auch Einschränkungen gibt es kaum noch. Daher wird die Stausituation angespannter sein als an den letzten beiden Osterfesten. Ferien sind aktuell in allen Bundesländern bis auf Hamburg. Zu den Zielen der Autofahrenden zählen unter anderem auch die höher gelegenen Wintersportzentren der Alpen und die Nord- bzw. Ostsee.
Gründonnerstag war im Jahr 2019 einer der fünf staureichsten Tage des Jahres, auch in diesem Jahr werden an diesem Tag (14. April) Pendler auf dem Heimweg und Autofahrer auf dem Weg zu ihren Familien oder Verwandten sein. Verzögerungen sind an Baustellen und auf den Ballungsraumautobahnen möglich. Ebenfalls etwas mehr Verkehr erwartet der ADAC auch am Ostermontag, 18. April, wenn das verlängerte Wochenende endet. Ostersonntag rechnen die ADAC Experten dagegen nur mit wenigen Staus.
Die besonders belasteten Strecken:
A1 Bremen – Hamburg und Dortmund – Köln
A1/A 3/A 4 Kölner Ring
A3 Würzburg – Nürnberg – Passau
A5 Karlsruhe – Basel
A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
A7 Hannover – Flensburg und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
A8 Stuttgart – München – Salzburg
A9 Nürnberg – München
A10 Berliner Ring
A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
A81 Stuttgart – Singen
A93 Inntaldreieck – Kufstein
A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
A99 Umfahrung München
Verzögerungen sollten Osterurlauber auch auf den klassischen Auslandsstrecken einkalkulieren. Dazu zählen die West-, Tauern- und Brennerautobahn in Österreich und die Gotthard-Route in der Schweiz. An den Hauptgrenzübergängen kann es ebenfalls zu Verzögerungen kommen, mehr als 30 Minuten dürften dort aber weder bei der Ein- noch Ausreise anfallen. (aum)
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