Porsche erhöht bei allen Cayenne E-Hybrid die elektrische Reichweite. Die Bruttokapazität der Hochvolt-Batterie bietet dank optimierter Zellen statt 14,1 kWh künftig 17,9 kWh. Das sind rund 30 Prozent mehr. Für den Cayenne E-Hybrid ergibt sich nach WLTP eine Stromreichweite von bis zu 48 Kilometern (NEFZ: bis zu 56 km), beim Turbo S E-Hybrid sind es bis zu 42 Kilometer. Damit erfüllen alle Cayenne E-Hybrid-Modelle gemäß dem aktuell in Deutschland gültigen Reichweitenkriterium die Voraussetzung für das E-Kennzeichen sowie die reduzierte Dienstwagenbesteuerung.
Die Fahrmodi des serienmäßigen Sport-Chrono-Pakets wurden zugunsten höherer Effizienz und Performance optimiert. Der E-Charge-Modus, in dem die Hochvolt-Batterie während der Fahrt mittels Lastpunktverschiebung durch den Verbrennungsmotor geladen wird, folgt nun einer angepassten Ladestrategie: Der Zielladestand der Batterie wurde von bisher 100 auf 80 Prozent reduziert. Hintergrund ist, dass die Batterie – ähnlich wie der Akku eines Smartphones – ab einem Ladezustand von rund 80 Prozent deutlich langsamer und somit ineffizienter lädt. Außerdem wird so sichergestellt, dass jederzeit die volle Rekuperationsleistung zur Verfügung steht. Damit ist der E-Charge-Modus effizienter als bisher. In den performance-orientierten Modi Sport und Sport Plus wird die Batterie stets auf ein Mindestniveau geladen, um ausreichende Boost-Möglichkeiten für eine sportliche Fahrweise bieten zu können. Dies geschieht nun mit einer höheren, reproduzierbaren Ladeleistung – zum Beispiel beim Cayenne Turbo S E-Hybrid in Sport Plus mit durchschnittlich zwölf kW.
Der neue Modelljahrgang ist bereits bestellbar. In Deutschland beginnen die Preise für den Cayenne E-Hybrid bei 90.447 Euro und für die Coupé-Version mit erweiterter Serienausstattung bei 95.087 Euro. Den Cayenne Turbo S E-Hybrid gibt es zu Preisen ab 170.023 Euro, das Coupé startet bei 174.083 Euro. (ampnet/jri)
Mehr zum Thema: Porsche Cayenne E-Hybrid
Teile diesen Artikel: