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Bosch steigert Absatz bei Zulieferung in China

Die Zulieferersparte von Bosch hat ihren Umsatz in China 2018 um ein Prozent auf 10,5 Milliarden Euro gesteigert. Das sind rund 22 Prozent des weltweiten Umsatzes der Mobilitätslösungen von Bosch. Neben einer hohen Nachfrage nach Lösungen für Elektromobilität und Fahrerassistenz hat Bosch dabei unter anderem auch vom Geschäft mit Nutzfahrzeugtechnik profitiert: Die Verkäufe sind hier 2018 um drei Prozent auf 4,4 Millionen Fahrzeuge gestiegen. Für den chinesischen Automarkt 2019 erwartet Bosch indes kein einfaches Jahr.

2018 hat das Segment der Fahrzeuge mit Batterie-, Brennstoffzellen- und Plug-in-Hybrid-Antrieb um mehr als 50 Prozent zugelegt. In absoluten Zahlen sind das 1,26 Millionen verkaufte NEV. Bosch entwickelt gezielt den Verbrenner weiter und ist in China im Bereich Pkw Marktführer in der Elektromobilität.

Der Bosch-Umsatz im NEV-Segment hat sich 2018 gegenüber 2017 verdoppelt. In diesem Jahr startet Bosch in Taicang die Serienfertigung seiner E-Achse, die Leistungselektronik, Motor und Getriebe in einem kompakten Gehäuse kombiniert. Außerdem ist vergangenes Jahr die Serienfertigung der 48-Volt-Batterie in Wuxi angelaufen.

Bosch hat außerdem mit dem Chassis- und Automobiltechnik-Experten Benteler eine Entwicklungskooperation für ein sogenanntes Rolling Chassis gestartet. Dabei handelt es sich um eine fahrbereite modulare Plattform, auf die flexibel Karosserien gebaut werden können.

Das Bosch-Geschäft mit der Fahrerassistenz ist 2018 in China um rund 30 Prozent gewachsen und soll auch 2019 zulegen. Bosch liefert dieses Jahr Lösungen für teilautomatisiertes Fahren in 40 Modelle chinesischer Hersteller. Nicht nur deshalb schlägt das Herz der Autobranche für Bosch weiter in China. (ampnet/deg)

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