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Daimler steigert Absatz und macht weniger Gewinn

Daimler hat in den ersten drei Monaten des Jahres weltweit 806 900 Pkw und Nutzfahrzeuge abgesetzt und damit das Vorjahresniveau um sieben Prozent übertroffen. Zum bisher höchsten Konzernabsatz in einem ersten Quartal haben Mercedes-Benz und Smart mit zusammen 594 300 verkauften Pkw (plus fünf Prozent) sowie die Lkw-KonzernsSparte Daimler Trucks mit einer deutlichen Steigerung des Asbatzes um 21 Prozent auf 113 800 Einheiten beigetragen, teilte das Unternehmen heute mit.

Der Konzernumsatz lag bei 39,8 Milliarden Euro (+3 %). EBIT und Konzernergebnis lagen mit 3,335 Milliarden Euro (-436 Millionen Euro) und 2,354 Milliarden Euro (-379 Millionen Euro) jedoch unter den Vorjahreswerten. Das führte zu einem Rückgang des Anteilergebnisses je Aktie von 2,39 Euro auf auf 2,12 Euro. Dies ist nicht zuletzt auf Sondereffekte im vergangenen Jahr wie der Verkauf von Immobilien durch die Unternehmenstochter Mitsubishi Fuso Truck and Bus Corporation sowie ie Wertaufholung des At-equity-Buchwerts der BAIC Motor Corporation zurückzuführen, die das erste Quartal 2017 positiv beeinflusst ahben.

In Europa wurde mit 244 200 Fahrzeugen (+1 %) der Marken Mercedes-Benz und Smart erneut ein Rekordwert erzielt, in Deutschland stiegen die Zulassungen um sechs Prozent. Auch in China wurde der Absatz auf einen neuen Höchstwert gesteigert (+16 %). Südkorea (+18 %), Indien (+26 %) und Malaysia (+29 %) trugen ebenfalls mit neuen Verkaufsbestwerten zu dem Erfolg bei. Der Absatz in den USA lag um zehn Prozent unter dem Vorjahresquartal, während in Kanada (+2%) und Mexiko (+7%) mehr Fahrzeuge verkauft wurden als jemals zuvor im vergleichbaren Zeitraum. Der Umsatz des Geschäftsfelds Mercedes-Benz Cars nahm um zwei Prozent auf 23 Milliarden Euro zu. Das EBIT lag mit 2,060 Millionen Euro leicht über dem Vorjahreswert.

Daimlers Lkw-Geschäft profitierte nicht zuletzt von starken Zuwächsen in der NAFTA-Region (40 800 Einheiten, Vorjahr: 32 900 Fahrzeuge) und in Lateinamerika (9400 / 6300). Auch in der Türkei und Asien stieg der Absatz signifikant. Der Absatz Marke Auman des Joint Ventures BFDA in China ging hingegen auf 24 000 (26 400) Fahrzeuge zurück. In der Region EU 30 (Europäische Union, Schweiz und Norwegen) erreichte der Absatz mit 17 300 (17 400) Lkw in etwa das Niveau des Vorjahres. In Deutschland wurden 6100 (6500) Fahrzeuge abgesetzt. Der Umsatz stieg auf 8,6 (8,0) Milliarden Euro, während das EBIT auf 647 (662) Millionenn Euro zurückging

Die Saprte Mercedes-Benz Vans steigerte ihre Auslieferungen um sieben Prozent und verzeichnete mit 93 000 Einheiten das bisher absatzstärkste erste Quartal. In der EU-30-Region lag der Absatz mit 60 400 (60 500) Einheiten auf Vorjahresniveau. Zuwächse wurden in Spanien (+9 %), Frankreich (+3 %) und in der Schweiz (+16 %) verzeichnet. Im wichtigen deutschen Markt erzielte die Transportersparte mit einem Wachstum von ebenfalls sieben Prozent einen neuen Bestwert im ersten Quartal. In den USA stieg der Absatz deutlich um 40 Prozent, währned sich Südamrika auf Vorjahresniveai bewegte (3800 / 3900). In China wurde ein Wachstum von 49 Prozent erreicht, in der Türkei von 60 Porzent, und in Russland nahmen die Auslieferungen um 13 Prozent zu. Der Umsatz wuchs auf 3,1 Milliarden Euro (+4 %). Aufgrund des Modellwechsels beim Sprinter, Vorleistungen für neue Technologien und höheren Rohmaterialkosten ging das EBIT auf 172 (337) Millionen Euro zurück.

Der Absatz von Bussen stieg im ersten Quartal um sechs Prozent auf 5700 Einheiten. Die Absatzsteigerung ist im Wesentlichen auf das stärkere Fahrgestellgeschäft in Lateinamerika (ohne Mexiko) zurückzuführen, während in den EU-30-Märkten 1400 Komplettbusse und Fahrgestelle (-2 %) der Marken Mercedes-Benz und Setra abgesetzt wurden. Der Absatz im Heimatmarkt Deutschland gint bei weiterhin klarer Marktführerschaft num 17 prozent auf 400 Einheiten zurück. In Brasilien lagen die Verkäufe 33 Prozent über dem Vorjahresniveau. Insgesamt stieg der Absatz der Sparte Daimler Buses in Lateinamerika (ohne Mexiko) um 30 Prozent auf 3100 Fahrgestelle. In Mexiko setzte das Unternehmen mit 500 (700) Einheiten deutlich weniger ab als im Vorjahresquartal. Dagegen wurde in Indien mit 340 (190) Einheiten ein starker Absatzanstieg verzeichnet. Der Umsatz ging auf 850 Millionen Euro (-8 %) zurück, das EBIT um fast die Hälfte auf 37 (72) Millionen Euroo.

Das Neugeschäft von Daimler Financial Services verzeichnete 494 000 neue Leasing- und Finanzierungsverträge im Wert von 17,9 Milliarden Euro (+6 %). Ende März beschäftigte der Konzern weltweit 294 029 (285 810) Mitarbeiter, davon 173 882 (172 089) in Deutschland.


24.426 (Jahresende 2017: 23.513) waren es in den USA. Bei den konsolidierten Tochtergesellschaften in China waren Ende März 4.150 (Jahresende 2017: 4.099) Beschäftigte tätig. (ampnet/jri)

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