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Nissan sieht Altfahrzeuge als Ressource

Nissan arbeitet an Konzepten, die eine Belastung der Natur durch die Produkte des Unternehmens und den Ressourcenverbrauch bei der industriellen Fertigung auf ein ökologisch verträgliches Maß reduzieren. Neben einer Verringerung der CO2-Emissionen und der Reinigung der Abgase zählt das Recycling der in den Fahrzeugen enthaltenen Stoffe und Materialien am Ende des Produktlebenszyklus zum zentralen Bereich dieses ökologischen Engagements. Ziel ist es, Materialkreisläufe zu schließen und Ressourcen schonend zu arbeiten.

Altfahrzeuge sind dabei schon heute eine unersetzliche Quelle zur Gewinnung von Sekundärrohstoffen. Insgesamt 646 418 zurückgegebene Fahrzeuge hat Nissan im Geschäftsjahr 2009 (1. April 2009 bis 31. März 2010) in Japan demontiert. Neben verkaufsfähigen Gebrauchtteilen sowie anderem Kernschrott (Motor, Getriebe) sind dabei 134 517 Tonnen so genannter Schredderschrott angefallen, aus denen 109 852 Tonnen neue Rohstoffe wiedergewonnen werden konnten. Das entspricht einem Wiederverwertungsverhältnis von 81,7 Prozent. Damit erfüllt Nissan bereits heute Anforderungen von morgen. Denn erst ab 2015 schreibt das japanische Autorecyclinggesetz eine Schredderschrott-Verwertungsquote von mindestens 70 Prozent vor. Das effektive Recycling-Wiederverwertungs-Verhältnis des kompletten Altfahrzeugs steht infolge bei aktuell 96,6 Prozent.

Darüber hinaus sicherte Nissan aus 427 250 Fahrzeugen 1 080 178 Airbag-Komponenten. Das entspricht einer Wiedergewinnungsquote der Airbag-Elemente von 94,4 Prozent; vorgeschrieben sind 85 Prozent. Zudem extrahierten die Demontagebetriebe aus 570 932 Fahrzeugen insgesamt 176 963 Kilogramm Fluorkohlenwasserstoffe.

Ziel ist es 100 Prozent der Materialien eines Nissan-Altfahrzeuges durch erneute Verwendung oder Weiterverwertung wiederzugewinnen. (ampnet/nic)

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