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Volkswagen stellt Kraftwerke von Kohle auf Gas um

Die beiden Groß-Kraftwerke von Volkswagen am Standort Wolfsburg werden grundlegend modernisiert und von Steinkohle- auf Erdgasbetrieb umgestellt. Dafür werden rund 400 Millionen Euro investiert. Mit den Gasturbinen werden die Kohlendioxid-Emissionen in der Strom- und Wärmeerzeugung um rund 1,5 Millionen Tonnen pro Jahr reduziert. Die Inbetriebnahme soll zwischen 2021 und 2022 erfolgen.

Die eingesparte Kohlendioxidmenge entspricht dem jährlichen CO2-Ausstoß von aktuell rund 870 000 Fahrzeugen und bedeutet einen Rückgang von fast 60 Prozent. Auf die deutschen Produktionsstandorte umgelegt, würde dies eine Reduktion von 50 Prozent bedeuten. Die entsprechenden Genehmigungen vorausgesetzt, könnte noch 2018 mit den Bauarbeiten begonnen werden.

Die beiden Kraftwerke am Standort Wolfsburg stellen nicht nur den überwiegenden Anteil der Stromversorgung der Standorte Wolfsburg, Emden, Hannover, Kassel, Braunschweig und Salzgitter der Marken Volkswagen Pkw und Volkswagen Nutzfahrzeuge sowie der Volkswagen-Komponentenwerke sicher. Auch die Wärmeversorgung des Werkes sowie der Stadt Wolfsburg erfolgt über diese Anlagen. (ampnet/Sm)

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Kraftwerk bei Volkswagen.

Kraftwerk bei Volkswagen.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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