Audi steuert in China 200 000 Auslieferungen pro Jahr an

Audi eröffnete am Freitag gemeinsam mit dem chinesischen Joint-Venture Partner FAW eine neue Montagehalle auf dem bereits bestehenden Werksgelände von FAW-VW in Changchun eröffnet. Dort werden Quadratmetern die Audi Modelle A4 in der Langversion und Q5 produziert. Das Investitionsvolumen beträgt rund 100 Millionen Euro. Audi wolle in China bis 2015 jährlich 200 000 Premium Automobile an Kunden ausliefern, erklärte Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der Audi AG. „Auf dem Weg zu diesem Ziel ist der Ausbau der Fertigungskapazitäten für uns ein wichtiger Meilenstein.“

Die rund 82 000 Quadratmeter große Fertigungshalle wurde in neun Monaten erstellt und wird nach insgesamt nur 14 Monaten dem Serienbau beginnen. Das Investitionsvolumen beträgt 100 Mio Euro. Die neue Montage erfüllt dabei die Anforderungen des weltweit standardisierten Audi Produktionssystems.

Audi ist seit 21 Jahren in China aktiv. Heute ist die Marke mit den vier Ringen Marktführer im lokalen Premiumsegment. Audi verkaufte im vergangenen Jahr 119 598 Automobile in China und Hongkong. Von Januar bis August 2009 entschieden sich 93 610 Kunden in China für einen Audi. Dies entspricht einem Zuwachs von 17,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Neben der Erweiterung der Produktionskapazitäten baut Audi in China bis zum Jahr 2015 sein exklusives Händler- und Servicenetz auf mehr als 200 Betriebe aus. Derzeit gibt es in der Volksrepublik 139 Audi Händler sowie 14 Audi-Terminals in insgesamt 95 Städten. (ampnet/Sm)