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Porsche gibt benachteiligten Afrikanern eine Perspektive

Porsche hat in Kapstadt ein neues Trainingscenter eröffnet: In drei Ausbildungsjahrgängen werden insgesamt 75 Frauen und Männer aus benachteiligten Verhältnissen zum Kfz-Service-Mechatroniker ausgebildet. Damit öffnet sich ihnen die Tür für eine berufliche Perspektive in den Handelsorganisationen des Volkswagen-Konzerns. Porsche bildet bewusst weit über den eigenen Bedarf hinaus, um möglichst viele Chancen zu ermöglichen. Kooperationspartner sind das Salesian Institute Youth Project (SIYP) von Don Bosco in Kapstadt sowie der Porsche-Importeur in Südafrika, die LSM Distributors.

Den ersten Jahrgang bilden acht Schülerinnen und 16 Schüler. Für sie hat Porsche im SIYP zwei Theorieräume und eine Ausbildungswerkstatt samt Autos eingerichtet. Auch der Lehrplan stammt von Porsche und seinen Experten aus dem Bereich After Sales, die für das Projekt verantwortlich sind. Diese übernehmen zudem die Qualifizierung der Ausbilder im Porsche Training and Recruitment Center South Africa unter dem Dach der weltweiten After-Sales-Qualifizierungs-Initiative Pave (Porsche After-Sales Vocational Education). Ziel der Initiative in Südafrika ist es, nicht nur Nachwuchs für die VW-Handelsorganisationen zu gewinnen, sondern mit dem Kfz-Service-Mechatroniker langfristig ein attraktives Berufsbild zu etablieren. Gerade in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung, Elektrifizierung und Konnektivität des Automobils kommt dem Service in den Werkstätten nochmals eine erhöhte Bedeutung zu.

Ab dem vierten Jahrgang soll sich der Ausbildungsbetrieb selbst finanzieren und komplett in die Hände des SIYP übergehen. Porsche und die Marken des VW-Konzerns begleiten das Projekt aber auch darüber hinaus und übernehmen die Verantwortung für die Weiterentwicklung des Curriculums sowie die Anstellung der Absolventen.

Interessierte können sich für eine Ausbildung bewerben. Die Bewerber müssen aus benachteiligten Verhältnissen stammen. Je nach Qualifizierung gibt es drei Wege in die Ausbildung: Besitzt ein Bewerber bereits die Ausbildungsreife, steigt er direkt in die zwei Jahre dauernde Ausbildung zum Kfz-Service-Mechatroniker ein. Ist der Bewerber noch nicht so weit, kommt er in ein so genanntes Lifeskills-Training im Don Bosco Salesian Institute Youth Project , das zwischen sechs bis acht Wochen dauert. Fehlen grundsätzliche Fertigkeiten, gibt es die Möglichkeit für die Bewerber, sich über ein berufsvorbereitendes Jahr zu empfehlen. Das können bis zu 50 Personen sein, die in jedem Fall einen deutlichen Entwicklungssprung machen – unabhängig davon, ob sie am Ende schon ausbildungsreif sind. Vorbild des Ausbildungsprojekts in Kapstadt ist das Porsche Training and Recruitment Center Asia in Manila, das seit 2008 – ebenfalls in Kooperation mit Don Bosco und dem lokalen Porsche-Importeur – junge Filipinos zu Kfz-Service-Mechatroniker ausbildet. (ampnet/jri)

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Schüler des ersten Ausbildungsjahrgangs in der Werkstatt des Porsche-Trainingcenters in Kapstadt.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

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Schüler des ersten Ausbildungsjahrgangs in der Werkstatt des Porsche-Trainingcenters in Kapstadt.

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Schüler des ersten Ausbildungsjahrgangs in der Werkstatt des Porsche-Trainingcenters in Kapstadt.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

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Eröffnung des Porsche-Trainingscenter in Kapstadt mit dem Porsche-Konzernbetriebsratsvorsitzenden Uwe Hück, Porsche-Importeur Toby Venter und Michael Drolshagen, Leiter After Sales der Porsche AG, inmitten von Schülern des ersten Ausbildungsjahrgangs.

Eröffnung des Porsche-Trainingscenter in Kapstadt mit dem Porsche-Konzernbetriebsratsvorsitzenden Uwe Hück, Porsche-Importeur Toby Venter und Michael Drolshagen, Leiter After Sales der Porsche AG, inmitten von Schülern des ersten Ausbildungsjahrgangs.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

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