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Ford unterstützt den Masterplan Elektromobilität

Ford unterstützt den Masterplan Elektromobilität, mit dem die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen das Bundesland als den bedeutendsten Innovations- und Produktionsstandort für Elektrofahrzeuge etablieren will. Wolfgang Schneider, Vizepräsident von Ford Europa und zuständig für die Bereiche Regierungsangelegenheiten, Umwelt und Recht, bekannte sich zu diesem Plan bei einer Pressekonferenz, zu der die NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben zur IAA nach Frankfurt/M. eingeladen hatte.

Als größter Automobilhersteller in Nordrhein-Westfalen sieht es Ford – so Schneider – als seine Aufgabe, dem langfristigen gesellschaftlichen Trend hin zur Elektrifizierung positive Impulse zu geben und von Anfang an als starker Player dieses zukunftsweisende Großprojekt gemeinsam mit anderen Projektpartnern besonders aus der Region Köln voranzutreiben.

NRW hatte sich in einem Wettbewerb des Bundesverkehrsministeriums gegen 130 Mitbewerber durchsetzen können und wird mit der Region Rhein-Ruhr eine von bundesweit acht Modellregionen sein. Ziel ist es unter anderem, bis zum Jahr 2020 rund 250 000 Elektroautos auf die Straßen in NRW zu bringen. Der „Masterplan Elektromobilität Nordrhein-Westfalen“ empfiehlt unter anderem Pilotversuche zur Erprobung der Elektromobilität in Ballungszentren, die Ansiedlung von Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen der Fahrzeughersteller, den Aufbau von Elektromobilitäts-Kompetenzzentren sowie die Förderung einer Elektromobilitäts-Forschungslandschaft.

Schneider machte in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass Ford zwei batteriebetriebene Elektro-Konzeptfahrzeuge auf seinem IAA-Messestand zeigt: den Ford Tourneo Connect BEV und den Ford Focus BEV (BEV = Battery Electric Vehicle). Solche Fahrzeuge könnten für die Praxisversuche zum Einsatz kommen. Beide Modelle sind Elektrofahrzeuge, die ihre Antriebsenergie aus Batterien (Lithiumionen) beziehen. Mit einer Reichweite von 120 Kilometern (Ford Focus BEV) beziehungsweise 160 Kilometern (Ford Tourneo Connect BEV) pro Batterieladung sind diese emissionsfreien und nahezu geräuschlosen Elektrofahrzeugstudien prädestiniert für den urbanen Verkehr. Angeschlossen an eine herkömmliche 230-Volt-Steckdose, ist der Aufladezyklus in sechs bis acht Stunden abgeschlossen. (ampnet/Sm)

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