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Autostadt: Abschluss der Deutz-Trecker-Restauration

Um lernhungrigen Schülern die Möglichkeit zur praktischen Weiterbildung anzubieten, kooperiert die Autostadt in Wolfsburg mit dem Internationalen Schulbauernhof in Hardegsen-Hevensen, in unmittelbarer Nähe zu Göttingen. Im April stellte er der Autostadt und 24 Schülern der Berufsbildenden Schule II in Gifhorn einen Deutz D30 S-Trecker aus dem Jahr 1962 zur Verfügung. Unter fachkundiger Anleitung wurde die historische Landmaschine von den Berufsschülern in der Zeithaus-Werkstatt der Autostadt generalüberholt.

Die Berufsschüler befinden sich im Vorbereitungsjahr für den Beruf des Mechatronikers für Land- und Baumaschinentechnik. Seit Ende April wurde der Deutz D30 S von den 24 Nachwuchsfachkräften komplett in seine Einzelteile zerlegt, aufgearbeitet, instandgesetzt, neulackiert und montiert. Neben zwei ihrer Lehrer wurden die Berufsschüler dabei tatkräftig von Mitarbeitern der „Inszenierten Bildung“ der Autostadt unterstützt. „Als ‚Lernstandort Bildung für nachhaltige Entwicklung‘ geht es uns darum, den Schulunterricht um die verschiedenen Aspekte von Mobilität und Nachhaltigkeit zu bereichern. Junge Menschen lernen am besten, wenn sie selbst erleben, wie die Dinge funktionieren und zusammenhängen.“, so Dr. Michael Pries, der Leiter der Inszenierten Bildung der Wolfsburger Autostadt.

Rolf Gruschinski, der ursprüngliche Besitzer des fahrtüchtigen Deutz D30 S, hat den Trecker aus dem Restbestand des Bauernhofes seines Onkels Willi übernommen. Gruschinski wohnt heute neben Axel Unger, dem Leiter des Internationalen Schulbauernhofs Hardegsen. So kam der Trecker der Familie Gruschinski – inklusive eines lebenslangen Nutzungsrechtes – auf den Schulbauernhof im südlichen Niedersachsen. Axel Unger freut sich über die großzügige Spende: „Der historische Deutz-Trecker passt hervorragend in unser Konzept, jungen Menschen Einblicke in die Vielfalt regionaler Landwirtschaft zu ermöglichen.“

Im Internationalen Schulbauernhof ist währenddessen das Sommercamp der Autostadt in vollem Gang. Als ein Standort der Ferienaktionen der Wolfsburger ist der anerkannte außerschulische Lernort in Hardegsen seit dem Herbst 2015 gleichzeitig auch Qualifizierungsstandort für das pädagogische Personal der Inszenierten Bildung. Im Vordergrund des 25 Hektar großen, real wirtschaftenden Bauernhofes stehen dabei gesunde Ernährung, körperliche Mobilität und der nachhaltige Anbau von Lebensmitteln. Alle aktuellen Formen der Landwirtschaft, vom konventionellen bis zum modernen, ökologischen Landbau, können demonstriert werden. Informationen zum Struktur- und Kulturwandel im ländlichen Raum runden das Lernerlebnis ab.

Wenn die Berufsschüler gegen Ende Juli die Restaurierung des Deutz D30 S-Treckers abgeschlossen haben, ist dieser auch wieder auf dem Schulbauernhof im Einsatz. Mit seinem angehängten Wasserwagen wird er dann vor allem die Wasserversorgung der Tiere unterstützen. Die Berufsschüler und die Teilnehmer des entsprechenden Sommercamps der Autostadt werden den Deutz D30 S mit einem kleinen Fest in Hardegsen erwarten. (ampnet/oa)

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Autostadt Restauration Deutz D30 S: Kompletter Neuaufbau.

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Foto: Autostadt

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Autostadt Restauration Deutz D30 S: Konzentriert bei der Arbeit.

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Foto: Autostadt

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Autostadt Restauration Deutz D30 S: Ersatzteile müssen online bestellt werden.

Autostadt Restauration Deutz D30 S: Ersatzteile müssen online bestellt werden.

Foto: Autostadt

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Autostadt Restauration Deutz D30 S: Axel Unger (Mitte), Michael Pries (re.).

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Foto: Autostadt

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Autostadt Restauration Deutz D30 S: Funkenflug.

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Autostadt Restauration Deutz D30 S: Berufsschüler übergeben die historischen Typbezeichnungen an Axel Unger.

Autostadt Restauration Deutz D30 S: Berufsschüler übergeben die historischen Typbezeichnungen an Axel Unger.

Foto: Autostadt

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