Mit dem Frühjahr steht für viele Autofahrer auch der Kauf neuer Sommerreifen an. Denn die Pneus aus dem Vorjahr haben ausgedient, wenn sie älter als zehn Jahre sind, weniger als drei Millimeter Profiltiefe aufweisen oder gar Risse oder Beulen zeigen. Gemeinsam mit der Initiative „Ich & mein Auto“ der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) hat das Deutsche Kfz-Gewerbe Autofahrer jetzt in einer Forsa-Umfrage gefragt, worauf sie beim Kauf von neuen Reifen achten.
37 Prozent der Autofahrer verlassen sich voll und ganz auf die Empfehlung eines Fachmanns. Die Experten in den Kfz-Meisterbetrieben wissen schließlich, auf welche Hinweise in den Fahrzeugpapieren, wie Größe, Lastindex oder zulässige Geschwindigkeitskennung sie achten müssen, erklärte ein Sprecher des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes. Für die Wahl des richtigen Reifens sei auch die eigene Fahrweise entscheidend, denn der Reifen könne auf unterschiedliche Eigenschaften optimiert sein. Das sei sicher auch ein Grund, warum sich 33 Prozent der Autofahrer erst vom Fachmann beraten ließen und dann selbst entschieden, welche Reifen sie kauften. Weitere 22 Prozent verlassen sich der Umfrage zufolge allein auf Reifentests.
Leichtlaufreifen fristen weiterhin ein Schattendasein: 42 Prozent der Autofahrer haben noch nie davon gehört. Immerhin 58 Prozent kennen Leichtlaufreifen namentlich, darunter wissen 13 Prozent ganz gut über die Eigenschaften bescheid. Jeder Dritte von denen, die von Leichtlaufreifen gehört haben, weiß, dass der höhere Anschaffungspreis sich durch den bis zu vier Prozent geringeren Spritverbrauch schnell wieder ausgleicht. Wer auch noch auf den optimalen Reifendruck achtet, spare etwa bei einem Mittelklassewagen mit einer Jahresfahrleistung von 15 000 Kilometern jährlich rund 100 Euro, teilte der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe weiter mit. Jeder zehnte Autofahrer ist laut der Umfrage auf Leichtlaufreifen unterwegs. (ampnet/jri)
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