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Daimler wirft „Wirtschaftswoche“ irreführende Berichterstattung vor

Daimler wirft der „Wirtschaftswoche“ irreführende Berichterstattung vor. Die Behauptung der Zeitung, wonach bei der Mercedes-Benz C-Klasse angeblich ein Konstruktionsfehler vorliege, weist der Konzern entschieden zurück. Auch die Aussage, die Dieselfahrzeuge der Marke seien absichtlich so konzipiert, dass die Stickoxidreinigung im Normalbetrieb über weite Strecken nicht funktioniere, sei schlicht falsch.

Die Basis für die Interpretationen der „Wirtschaftswoche“ werde leider nicht näher erläutert, beklagt Daimler. Der aktuelle Bericht der niederländischen Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung, der seit 9. März öffentlich zugänglich sei, enthalte jedenfalls keine der erwähnten Aussagen, stellt der Automobilbauer fest.

Fakt sei, dass die Adblue Eindosierung im jeweiligen Motorbetriebspunkt optimal auf die NOx-Reduzierung abgestimmt sei. Eine weitergehende Stickoxidreduzierung durch eine Erhöhung der Dosierung sei technisch nicht möglich, da es sonst zu einem unerwünschten Austritt von Ammoniakgas als Reaktionsprodukt kommen würde. Im Bedarfsfall wäre zudem die Adblue-Nachfüllung für den Kunden über eine einfach zugängliche Öffnung ohne Hilfe eines Servicebetriebs an der Tankstelle möglich, hält Daimler der „Wirtschaftswoche“ eine weitere Falschdarstellung vor. Auch das Tankvolumen stehe in keinem Zusammenhang mit der eingespritzen Adblue-Menge und damit auch nicht mit den Emissionen.

Daimler-Sprecher Jörg Howe: „Es ist enttäuschend, dass die Wirtschaftswoche Fakten, die wir ihr rechtzeitig zur Verfügung gestellt haben, schlicht ignoriert und die Sachlage völlig falsch darstellt. Das hat aus meiner Sicht mit professionellem Journalismus und objektiver Berichterstattung nichts mehr zu tun.“ (ampnet/jri)

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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