Verkehrssicherheitstage bei Audi: Ein R 8 fällt zu Boden

Wie können Fahranfänger lernen, kritische Situationen im Straßenverkehr besser zu meistern? Als Antwort auf diese Frage haben Auszubildende von Audi gemeinsam mit der Verkehrswacht Ingolstadt haben sie einen Reaktionstester entwickelt, der den Probanden ihr Fahrverhalten in klassischen Unfallsituationen vor Augen führt. Der Simulator wird heute und morgen bei den Verkehrssicherheitstagen im Audi-Bildungswesen Ingolstadt vorgestellt, die unter dem Motto „Disco-Fieber“ stehen.

490 Auszubildende können sich an den beiden Tagen über sicheres und verantwortungsvolles Verhalten im Straßenverkehr informieren. Im Mittelpunkt steht der neue Reaktionstester: Für diesen Simulator hat eine Projektgruppe von Auszubildenden den Vorderwagen eines A 5 umgebaut. Ein separater Flachbildschirm ist über Sensoren mit dem Automobil verbunden und veranschaulicht die gezeigten Reaktionen. Die Testperson kann zwischen verschiedenen Programmen wählen und so beispielsweise ihre Reaktionsfähigkeit testen.

Darüber hinaus zeigt Audi bei den Verkehrssicherheitstagen einen Film über die Gefahren von Alkoholkonsum, Raserei und riskanten Fahrmanövern – insbesondere nach einem Disco-Besuch. Anschließend berichtet ein Audi-Auszubildender, der auch Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr ist, von seinen Rettungseinsätzen bei Verkehrsunfällen. Zudem informieren Mitarbeiter des Bereiches Fahrzeugsicherheit über Sicherheitstests und die Risiken des Auto-Tunings. Bei einer simulierten Rettungsübung wird gezeigt, was mit einem Audi R 8 passiert, wenn er im freien Fall auf dem Boden aufschlägt. Die Werksfeuerwehr demonstriert zudem den Ablauf eines Unfalleinsatzes.

Die Verkehrssicherheitstage bei Audi, die gemeinsam mit der Verkehrswacht Ingolstadt veranstaltet werden, richten sich dabei speziell an die Auszubildenden im ersten Jahr. Im zweiten Ausbildungsjahr folgt ein Workshop in der Berufsschule, im dritten Jahr ein ganztägiges Fahrsicherheitstraining. (ampnet/jri)