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Toyota-Chef kündigt Umstrukturierung an

Toyota-Präsident Akio Toyoda hat in der Rückrufkrise des weltweit größten Automobilkonzerns Fehler eingestanden. „Wir sind zu schnell gewachsen und haben dabei die Kunden aus dem Blick verloren", sagte er heute in einem Exklusiv-Interview mit der „ADAC Motorwelt“ in Brüssel. Auf die aktuellen Probleme reagiert Toyota mit einer Umstrukturierung des Konzerns. Ende März werden weltweit drei Chief Quality Officer (CQO) eingesetzt, die direkt an den Toyota-Chef berichten. Dieses Qualitätsmanagement hat die Aufgabe, bei jeder sicherheitsrelevanten Auffälligkeit die Produktion solange zu stoppen, bis der Fall grundlegend analysiert und gelöst ist.

Auch die Händler werden ins neue Qualitätsprogramm einbezogen. „Wir werden künftig sämtliche Garantie- und Reparaturfälle ständig auf Sicherheitsprobleme durchleuchten“, so Toyoda, „Wir müssen wieder lernen, unseren Kunden besser zuzuhören", sagte er. Schon ein einziger Vorfall mit Sicherheitsrelevanz werde künftig sofort bis ins obere Management kommuniziert.

Das vollständige Interview erscheint in der April-Ausgabe der ADAC Motorwelt. (ampnet/jri)

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Akio Toyoda.

Akio Toyoda.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Toyota

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