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Ford baute das 40millionste Fahrzeug

Bei Ford in Köln ist gestern das 40millionste Fahrzeug vom Band gelaufen. Der fünftürige Fiesta in Polar-Silber metallic mit 60 kW / 82 PS starkem 1,25-Liter-Benzinermotor ist für einen Kunden in Berlin bestimmt, wo 1925 auch die deutschen Ford-Werke gegründet wurden.

In Hallen am Berliner Westhafen wurde ab 1926 das legendäre T-Modell („Tin Lizzie“) produziert. Am Fließband setzten die ersten deutschen Ford-Mitarbeiter vorgefertigte Teile zusammen, die aus den USA per Schiff eintrafen – verpackt in Holzkisten.

1930 gelang es dem damaligen Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer Henry Ford I von den Standortvorteilen am Rhein zu überzeugen. Ein Jahr später - am 4. Mai 1931 - lief im Kölner Norden der erste Ford „Made in Cologne“ vom Band. In den Folgejahren produzierten rund 1200 Ford-Mitarbeiter auf 33 000 Quadratmeter zunächst 60 Fahrzeuge pro Tag.
Heute zählt Ford mit seinen Standorten Köln, Saarlouis sowie Genk und Lommel in Belgien und insgesamt rund 29 000 Beschäftigten zu den führenden Automobilherstellern in Deutschland. Sowohl in Nordrhein-Westfalen als auch im Saarland stellt das Unternehmen die größten Automobilwerke: Alleine in Köln sind über 17 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus mehr als 50 Nationen beschäftigt; in Saarlouis sind es weitere 6500.

Die beiden Fahrzeugwerke Köln und Saarlouis sind auf eine Jahreskapazität von jeweils 400 000 Fahrzeugen ausgelegt. Mit der ebenfalls zur Kölner Ford-Werke GmbH zählenden Fertigungsstätte im belgischen Genk in der Provinz Limburg baut das Unternehmen jährlich über eine Millionen Autos. (ampnet/jri)

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