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Begleitetes Fahren spart bei der Versicherung

Begleitetes Fahren sorgt nicht nur für ein Plus an Sicherheit im Straßenverkehr. Eine Analyse des Vergleichsportals Transparo zeigt: Versicherer honorieren die Teilnahme an dem Programm des Verkehrsministeriums mit spürbaren Rabatten auf ihre Tarife. Je nachdem, ob das Auto der Eltern genutzt wird, Jugendliche ein eigenes Auto fahren oder die Eltern einen Zweitwagen für ihr Kind anmelden, lassen sich bis zu 22 Prozent des Versicherungsbeitrages sparen, wenn die Jugendlichen am Begleiteten Fahren teilgenommen haben, verglichen mit anderen Fahranfängern.

Die mögliche Ersparnis beträgt mit Auto der Eltern bis zu 20,7 Prozent bei der Haftpflicht und 13,8 Prozent bei der Vollkasko, mit eigenem Auto sind es 22,2 Prozent (Haftpflicht) und 3,8 Prozent (Teilkasko) sowie mit Zweitwagen ebenfalls bis zu 20,7 Prozent bzw. 3,8 Prozent.

Das Programm „Begleitetes Fahren“ gibt es seit 2011. Ziel war und ist, die hohe Zahl von Unfällen unter jungen Fahrern zu senken. Denn jugendliche Fahranfänger machen nur etwa acht Prozent der Gesamtbevölkerung aus, verursachen aber 30 Prozent der Verkehrsunfälle und verschulden sogar 34 Prozent der Unfälle in Zusammenhang mit Alkohol. Begleitetes Fahren ermöglicht bereits 17-Jährigen, den Führerschein zu machen – vorausgesetzt, sie fahren im Beisein einer Begleitperson. Der Erfolg: Fahranfänger, die an dem Programm teilgenommen haben, verursachen fast 28,5 Prozent weniger Unfälle als andere junge Fahrer. (ampnet/jri)

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