Volkswagen erzielt Auslieferungsrekord

Der Volkswagen Konzern hat von Januar bis April dieses Jahres 3,05 (Januar-April 2012: +5,6 %) Millionen Fahrzeuge ausgeliefert und damit erstmals in diesem Zeitraum mehr als drei Millionen Einheiten verkauft. Für den Einzelmonat April verzeichnete das Unternehmen 784 600 (April 2012: +7,2 %) an Kunden übergebene Fahrzeuge. In Gesamteuropa bleibt die Marktsituation weiter angespannt. Die Marken des Konzerns verkauften hier in den ersten vier Monaten 1,21 Millionen (-3,9 %) Fahrzeuge.

Davon entfielen 635 900 (-3,9 %) Einheiten auf die Region Westeuropa (ohne Deutschland). Im Heimatmarkt Deutschland entschieden sich 370 200 (-4,4 %) Kunden für ein neues Auto aus dem Volkswagen Konzern, während das Unternehmen in der Region Zentral- und Osteuropa 199 100 (-2,9 %) Fahrzeuge verkaufte. Stabil entwickelten sich die Auslieferungen in Russland, wo 94 900 (+0,4 %) Einheiten an Kunden übergeben wurden.

Positiver gestalteten sich die Auslieferungen in Nordamerika. Die Verkäufe in dieser Region legten von Januar bis April um 12,9 Prozent auf 279 900 Fahrzeuge zu. Davon entfielen 193 900 (+11,6 %) Auslieferungen auf die USA. In der Region Südamerika übergab der Volkswagen Konzern im gleichen Zeitraum 292 000 (-1,6 %) Einheiten. Auf Brasilien entfielen davon 213 500 (-0,4 %) Verkäufe.

In der Vertriebsregion Asien-Pazifik verzeichnete der Konzern weiterhin erfreuliche Verkaufszahlen. Hier wurden per April 1,14 Millionen (+16,5 %) Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Auf China als größten Einzelmarkt des Konzerns entfielen davon 1,02 Millionen (+18,4 %) Einheiten. In Indien gingen die Auslieferungen dagegen auf 33 400 (-23,1 %) Fahrzeuge zurück.

Die Marke Volkswagen Pkw verkaufte von Januar bis April weltweit 1,91 Millionen Fahrzeuge (+5,3 %). Weiterhin positiv entwickelte sich die Marke mit 855 100 Auslieferungen (+17,9 %) in der Region Asien-Pazifik. In der Region Nordamerika übergab Volkswagen Pkw 196 200 (+4,4 %) Fahrzeuge an Kunden, im anhaltend schwierigen Gesamteuropa 545 300 (-7,5 %) Einheiten.

Audi lieferte per April weltweit 503 000 Fahrzeuge (+6,7 %) an Kunden aus. Positiv entwickelten sich die Auslieferungen des Fahrzeugherstellers aus Ingolstadt dabei im Raum Asien-Pazifik, wo 169 500 Modelle (+15,1 %) an Kunden übergeben wurden. In der Region Nordamerika lieferte Audi im gleichen Zeitraum 57 400 Fahrzeuge aus und erreichte damit ein Plus von 14,5 Prozent.

Der Sportwagenhersteller Porsche, seit 1. August 2012 eine Marke im Volkswagen Konzern, lieferte von Januar bis April insgesamt 52 200 Fahrzeuge aus. Mit 15 700 Auslieferungen ging der größte Teil der Fahrzeuge in die Region Asien-Pazifik, 15 000 Einheiten wurden an Kunden in der Region Nordamerika übergeben.

Skoda lieferte in den ersten vier Monaten des Jahres 298 000 (-8,0 %) Fahrzeuge aus. Der tschechische Automobilhersteller verkaufte in Zentral- und Osteuropa 75 200 (-11,2 %) Einheiten und im Raum Asien-Pazifik 88 300 (-8,5 %) Fahrzeuge.

Seat verkaufte bis Ende April weltweit 117 100 Fahrzeuge (+11,5 %) und legte damit weiter zu. Vor allem in Deutschland stiegen die Auslieferungen deutlich auf 23 700 Fahrzeuge (+30,6 %). Ebenfalls zulegen konnte Seat in Großbritannien, wo das Unternehmen 14 800 Einheiten (+9,0 %) verkaufte, und in Mexiko mit 7400 Auslieferungen (+8,5 %) eine Steigerung erzielte.

Volkswagen Nutzfahrzeuge lieferte in den ersten vier Monaten des Jahres 170 700 Fahrzeuge (-2,0 %) an Kunden aus. Davon entfielen 97 800 Einheiten (-8,9 %) auf die Region Gesamteuropa. Zulegen konnte Volkswagen Nutzfahrzeuge hingegen in der Region Asien-Pazifik, wo das Unternehmen 6200 Fahrzeuge (+13,6 %) an Kunden übergab. Auch in der Region Südamerika erzielte die Marke mit 48 600 Auslieferungen (+12,0 %) zweistellige Zuwächse. (ampnet/deg)