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Japanischer Airbag-GAU: 3,4 Millionen Fahrzeuge betroffen

Vier japanische Autohersteller rufen weltweit zusammen rund 3,4 Millionen Fahrzeuge wegen Airbag-Problemen zurück. Dies geht aus einem Bericht des Nachrichtensenders „N24“ hervor. Allein Toyota rufe 1,73 Millionen Fahrzeuge zurück. Honda rufe weltweit 1,14 Millionen Autos, Nissan 480 000 Fahrzeuge zurück. Bei Mazda seien es rund 45 500. Kunden in Europa sind aufgerufen, ihre Fahrzeuge mit Airbags der japanischen Firma Takata in die Werkstätten zu bringen. Es könne sein, dass sich der Airbag am Beifahrersitz im Notfall nicht aufblase, sagte ein Toyota-Sprecher gegenüber dem Nachrichtensendetr.

Der „Focus“ meldet, dass in Deutschland 62 000 Autos der Toyota-Modelle Yaris, Corolla, Avensis, Avensis Verso und Picnic betroffen sind. Bei der Schwestermarke Lexus könne das Problem am Roadster SC 430 auftreten. In Deutschland gelte die Aktion bei Honda für die Modelle Civic, Stream, Jazz und CR-V aus den Baujahren 2001 bis 2003. Bei Nissan seien 25 109 Modelle in Deutschland betroffen, darunter Almera, Navara, Pathfinder, Patrol, Terrano II, Almera Tino und X-Trail aus den Baujahren 2001 bis 2003. Mazda bittet laut Focus in Deutschland gut 5200 Fahrzeuge aus den Baujahren 2002 bis 2003 in die Werkstätten. Die betroffenen Halter werden vom Kraftfahrtbundesamt angeschrieben.

Die Aktien des Airbag-Herstellers Takata verloren aufgrund des Rückrufs an der Tokioter Börse heute morgen neun Prozent. (ampnet/deg)

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