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Kommentar: Dakar ein bisschen bunter

Es scheint beinahe, dass sich die Rallye Dakar nach dem Rückzug von Volkswagen und Mitsubishi erneut zu einer Art Routineveranstaltung entwickelt. Der Titelverteidiger triumphierten. Doch Rekordhalter Stéphane Peterhansel ist und bleibt ein Ausnahmefahrer. Gleiches gilt für seinen Landsmann und Vorjahressieger Cyril Despres bei den Motorrädern, dem in diesem Jahr Dauerrivale Marc Coma verletzungsbedingt nicht Paroli bot.

Auch wenn in gleich drei von vier Kategorien jeweils eine Marke die ersten drei Plätze belegte, ist die legendäre Motorsportveranstaltung in diesem Jahr wieder ein bisschen bunter geworden. Der zweite Platz von Giniel de Villiers im früher chancenlosen Toyota Hilux und die zeitweilige Führung von Yamaha-Pilot Olivier Pain sind nur zwei Beispiele, die Rückkehr von Honda und die zwölf Podiumsplätze von Husqvarna-Fahrern in der Motorradwertung zwei weitere. Das Wiedererstarken der russischen Kamaz-Truppe nach dem Vorjahres-Triumph von Iveco ist ebenfalls ein Zeichen dafür, dass die Dakar immer noch spannenden Motorsport bietet.

Auch nach dem Abzug von VW vor zwei Jahren bleibt die Dakar eine Veranstaltung mit erfolgreicher deutscher Beteiligung: Stéphane Peterhansel fährt für das X-Raid-Team, Dirk von Zitzewitz landete als Beifahrer auf Platz 2, und der Einsatz von Husqvarna wurde von Speedbrain aus Bayern gesteuert.

Nach dieser Dakar freue ich mich jedenfalls mehr auf die nächste als im vergangenen Jahr. (ampnet/jri)

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Jens Riedel.

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Foto: Auto-Medienportal.Net

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