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Porsche will attraktiverer Arbeitgeber werden

Porsche will seine Wettbewerbsfähigkeit und ihre Attraktivität als Arbeitgeber weiter erhöhen. Deshalb haben sich Vorstand und Gesamtbetriebsrat auf Maßnahmen für zusätzliche Flexibilitäts- und Produktivitätssteigerungen sowie für eine noch bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf verständigt. Damit schafft der Sportwagenhersteller auch die Voraussetzung, um seinen weiter steigenden Bedarf an qualifizierten Fachkräften abdecken zu können. Durch den Erfolgskurs von Porsche – die „Strategie 2018“ – wächst die Belegschaft von Jahr zu Jahr bis heute auf 17 000:

Gut ausgebildete Personen sind bereits heute am Arbeitsmarkt immer schwerer zu finden. Durch die demographische Entwicklung verschärft sich dieses Problem deutlich. Damit steht nicht nur Porsche, sondern die gesamte deutsche Automobilindustrie vor großen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund bauen Vorstand und Gesamtbetriebsrat nun gemeinsam vor und haben ein Programm mit konkreten Maßnahmen zur Vorbereitung von Porsche auf den Arbeitsmarkt der Zukunft auf den Weg gebracht.

Eine wichtige Maßnahme ist die Vereinbarung moderner lebensphasenorientierter Arbeitszeitmodelle, die größere Flexibilität und Wahlfreiheiten für individuelle Lebenssituationen der Beschäftigten bringen. Dazu kann die individuelle Arbeitszeit für einen befristeten Zeitraum beispielsweise für Weiterbildungs-, Erziehungs- und Pflegezeiten in einem Korridor von 20 bis 35 Wochenstunden variieren oder für eine berufliche Auszeit (Sabbatical) genutzt werden.

Zusätzlich können künftig mehr Beschäftigte als bisher regelmäßig 40 Stunden pro Woche arbeiten. Auch dies haben Vorstand und Gesamtbetriebsrat vereinbart. Bisher galt die allgemeine, tarifvertragliche Regelung in Höhe von 18 Prozent der Beschäftigten, die den heutigen und zukünftigen Anforderungen bei Porsche nicht mehr ausreichend Rechnung trägt. Künftig dürfen es bereichsspezifisch deutlich mehr Arbeitnehmer sein. So kann nun etwa der Anteil der 40-Stundenverträge der Ingenieure, die in Weissach in der Entwicklung tätig sind, bei Bedarf entsprechend der betrieblichen Belange erhöht werden.

Außerdem wird die Anzahl und maximale Einsatzdauer von Leiharbeitnehmer auf Basis des Tarifvertrags zur Leiharbeit bereichsbezogen geregelt. Porsche sichert sich damit die notwendige Flexibilität für die Zukunft. Zugleich haben Vorstand und Gesamtbetriebsrat ausdrücklich „gleiche Arbeit, gleiches Entgelt“ (Equal Pay) vereinbart. Die Leiharbeitnehmer erhalten die gleiche monatliche Bezahlung wie ihre festangestellten Kollegen. Bei entsprechender Qualifikation werden sie gegenüber gleichgeeigneten, externen Bewerbern bei zukünftigen Einstellungen vorrangig berücksichtigt.

Insgesamt sind Vorstand und Gesamtbetriebsrat überzeugt, mit dem vereinbarten Programm „Porsche macht sich fit für den Arbeitsmarkt der Zukunft“ bestens für die Zukunft gewappnet zu sein. (ampnet/nic)

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