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30 Jahre Citroën BX: Klare Kante

Der Citroën BX ist 30 Jahre alt geworden und damit in Deutschland offiziell zum Oldtimer gereift. Vorgestellt wurde die Mittelklasselimousine erstmals auf dem Pariser Automobilsalon im Oktober 1982. Das neue Modell mit hydropneumatischer Federung setzte Akzente in puncto Aerodynamik, Karosseriebau und Wirtschaftlichkeit. Die Karosserie mit streng geometrischen Linien ist eine Schöpfung des italienischen Designers Marcello Gandini aus dem Hause Bertone. Rundungen waren tabu.

Eine besondere Innovation war der Leichtbau der Karosserie: Bei den Stoßstangen, der Motorhaube, der Heckklappe und der C-Säulenverkleidung wurden Kunststoffe eingesetzt. Neue Maßstäbe setzte der besonders sorgfältige Korrosionsschutz unter Verwendung von galvanisiertem Stahl und Zinkbeschichtung. Zudem war die Karosserie die erste bei Citroën, die am Computer geplant und entwickelt wurde.

Die Hinterachse war mit gezogenen Längslenkern und längs liegenden Federelementen ausgestattet. Die Platz sparende Achsaufhängung ermöglichte einen ebenen Kofferraum. Eine besondere Neuigkeit im Innenraum war das futuristische Armaturenbrett mit seinem Lupentacho, in das die Bedienungssatelliten integriert waren.

Zunächst standen zwei Motorisierungen zur Verfügung: ein Motor mit 1360 Kubikzentimetern Hubraum 62 PS sowie 72 PS und ein 1,6-Liter mit 90 PS. Ab April 1984 war der Citroën BX mit einer 1,9-Liter-Dieselvariante mit 64 DIN-PS erhältlich. Im November folgte der Citroën BX GT mit 1891 ccm und 105 PS, wenig später dann das Sondermodell BX Digit mit vollständig digitaler Instrumenteneinheit.

Ab 1985 stellte Citroën drei Kombiversionen vor: den BX 16 RS Break, den BX 19 TRS Break und den BX 19 RD Break. 1986 wurde die Baureihe überarbeitet und erhielt große weiße Blinker und breite Kotflügel, neue Stoßstangen und ein neu gestaltetes Armaturenbrett mit nun wieder konventionellen Rundinstrumenten- und Bedienungselementen. Zudem folgten 1987 beziehungsweise 1988 zwei weitere besondere Motoren: der 1,9 Liter GTi 16V mit 158 PS (ab 1988 mit 147 PS) als erster in Großserie produzierter französischer 16V-Motor mit serienmäßigem ABS; ein Jahr später dann der 1,8-Liter-Turbodiesel mit
90 PS.

Vom Citroën BX wurden in den Jahren 1982 bis 1994 insgesamt 141 228 Fahrzeuge in Deutschland verkauft. Weltweit wurden 2 315 739 Einheiten produziert. (ampnet/jri)

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Citroën BX 16 RS.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Citroën

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Citroën BX 16 RS.

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Citroën BX Break.

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Citroën BX Berak.

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Citroën BX Break.

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Citroën BX 19 TRD (1988).

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Citroën BX 19 TRD (1988).

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Citroën BX GTI (1991).

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