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TÜV Rheinland untersucht Falträder

Nahezu alle Fahrradtypen sind inzwischen als Faltrad-Version erhältlich: Mountainbikes, Rennräder, Liegeräder und sogar Tandems, die sich zu einem Einzelrad umstecken lassen. Die kleinen Flitzer sind mit wenigen Handgriffen auf Koffergröße geschrumpft und fahren dann sogar kostenlos in Bus und Bahn mit.

Die Velos sind flexibel, praktisch und besonders auf kurzen Strecken das perfekte Fortbewegungsmittel. Lange Radtouren über Stock und Stein sind, bis auf wenige Ausnahmen, aber nicht ihre Spezialität. „Durch die verhältnismäßig kleinen Dimensionen der Laufräder von 16, 18 oder 20 Zoll fahren sich die Falträder nicht so komfortabel wie Standard-Fahrräder“, schränkt Ralf Arndt, TÜV Rheinland-Experte aus dem Bereich Mechanische Produkte, ein. Der neueste Trend geht hin zu sogenannten Pedelecs. Die mit einem Motor ausgestatteten Falträder fahren bis zu 25 km/h schnell. Ein Führerschein, Nummernschild und Helm sind dafür nicht nötig. Natürlich sind diese Falt-Pedelecs aufgrund des Motors schwerer zu tragen, fahren dafür aber so gut wie von selbst.

Im Schnitt wiegt ein Faltrad etwa 13 Kilo und lässt sich in knapp einer Minute aufklappen oder zusammenfalten. Beim Kauf sollte allerdings darauf geachtet werden, dass das Faltsystem leicht von der Hand geht und sicher schließt. Auch die Abstände zwischen Pedal, Sattel und Lenker für den Fahrer sollten geprüft werden, denn häufig lässt sich der Lenker nicht verstellen. „Im Rahmen der Sicherheitsprüfung bei Falträdern testet TÜV Rheinland Funktion, Dauerhaltbarkeit, Handling, Verarbeitungsqualität und Korrosionsverhalten der Bikes. Im Zuge der Produktzertifizierung vergibt der unabhängige Prüfer erst dann das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit von TÜV Rheinland, wenn alle strengen Anforderungen auch erfüllt wurden“, erklärt Ralf Arndt Arndt. (ampnet/nic)

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Foto: Auto-Medienportal.Net/TÜV Rheinland

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