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Volkswagen lobt Preis für Respekt und Toleranz aus

Der auf Initiative des Betriebsrats von Volkswagen in Braunschweig ins Leben gerufene „Sally-Perel-Preis“ wird 2012 nach den Sommerferien zum ersten Mal ausgeschrieben. Er soll Jugendliche in Schulen, Vereinen und Betrieben dazu anregen, sich für Respekt und Toleranz zu engagieren. Vergeben wird der Preis erstmals 2013 und dann jedes Jahr neu ausgeschrieben.

Für das VW-Werk Braunschweig ist der respektvolle Umgang mit seinen Partnern im In- und Ausland Teil der Unternehmenskultur und Erfolgsfaktor zugleich. Auch am Standort selbst ist die Zusammenarbeit zwischen Menschen aus über 20 Nationen von Toleranz und gegenseitigem Respekt geprägt, heißt es zu dem Preis.

Sally Perel hat als Jude den Nationalsozialismus überlebt, weil er die Identität eines Hitlerjungen angenommen hatte. Als Josef Perjell kam er 1943 als 18-Jähriger nach Braunschweig in das damalige Vorwerk. Selbstverleugnung und Angst bestimmten seinen Tagesablauf, der aus technischer Ausbildung, vormilitärischem Drill und Erziehung zum Nationalsozialismus bestand. Die Zeit seiner Doppelidentität endete am 22. April 1945. (ampnet/nic)

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Sally Perel am 30. Oktober 2006 bei der Enthüllung seiner Erinnerungstafel im Volkswagen-Werk Braunschweig.

Sally Perel am 30. Oktober 2006 bei der Enthüllung seiner Erinnerungstafel im Volkswagen-Werk Braunschweig.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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