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Kia unterstützt Projekt in Afrika mit 1,5 Millionen Euro

Kia Deutschland und 13 weitere europäische Kia-Töchter fördern in Mali den Anbau der robusten Nutzpflanze Jatropha. Sie soll vielen Kleinbauern und ihren Familien in dem westafrikanischen Land eine neue Existenzgrundlage geben. Wer einen Kia kauft, unterstützt damit künftig das Projekt „Kia – Planting for a Better Life“ („Pflanzen für ein besseres Leben“) in Afrika.

Bei der langfristig angelegten Hilfsaktion im Süden von Mali sollen in den kommenden drei Jahren bis zu sechs Millionen Jatropha-Stauden angepflanzt werden. Die Nutzpflanze gedeiht auch auf unfruchtbaren Böden und in Dürregebieten.

Von jedem verkauften Fahrzeug der Marke wird bis zu einem Gesamtbetrag von 500 000 Euro pro Jahr die Anpflanzung von sechs Jatropha-Stauden in dem westafrikanischen Land bezahlen,

Neben Kia in Deutschland beteiligen sich an dem Projekt – das von Kia Motors Europe koordiniert wird – die Kia-Töchter in Belgien, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Schweden, Slowakei, Spanien, Tschechien und Ungarn. Umgesetzt wird „Kia – Planting for a Better Life“ von der gemeinnützigen Organisation „Trees for All“ (bisher bekannt als „Trees for Travel“). Die niederländische Stiftung hat viel Erfahrung mit Programmen zur Jatropha-Anpflanzung und kooperiert schon seit 2007 mit Kia Netherlands und Kia Sweden bei Projekten in Mali. Durch diese früheren Initiativen wurden bereits 2,3 Millionen Jatropha-Sträucher gepflanzt und 51 „Field Schools“ gegründet, in denen bis heute mehr als 5000 Farmer aus der Region gelernt haben, wie man mit Jatropha umgeht und wie sich bei den wichtigsten Feldfrüchten wie Mais, Hirse und Erdnüssen höhere Erträge erzielen lassen.

Die Jatropha-Pflanze ist eine robuste, immergrüne Staude, die gegen Dürre und Schädlinge resistent ist und weitere Vorteile bietet. So eignet sich das für Tiere giftige Wolfsmilchgewächs, dessen Büsche bis zu sechs Meter hoch werden, ideal für Hecken. Denn mit diesem „natürlichen Zaun“ können die Bauern andere Feldfrüchte vor der Tierwelt schützen. Jatropha-Anpflanzungen helfen zudem, die Erosion des Bodens zu verhindern. Und schließlich produzieren die Stauden ab einem Alter von fünf Jahren durchschnittlich 3,5 Kilogramm Ölnüsse pro Jahr, aus denen sich mit einfachen Methoden ein halber Liter Biodiesel erzeugen lässt. Damit geben Jatropha-Felder den Bauern die Möglichkeit, ihr Einkommen deutlich zu steigern.

Der US-Wirtschaftssender CNBC, der auch in Europa, Afrika und Asien zu empfangen ist, wird ab dem 5. März in seiner Sendereihe „Responsible Business“ über das Projekt „Kia – Planting for a Better Life“ berichten. „Responsible Business“ wird in Partnerschaft mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) produziert und berichtet schwerpunktmäßig über weltweite Kooperationen, die den Grundsätzen des UN Global Compact verpflichtet sind. Dieser 1999 ins Leben gerufene Globale Pakt zwischen Unternehmen und den Vereinten Nationen hat das Ziel, mit Unterstützung der Wirtschaft Lösungen für große, globale Herausforderungen zu entwickeln. Der „Responsible Business“-Beitrag zu dem Projekt ist in voller Länge auch auf You Tube zu sehen (http://youtu.be/sd2--X5MMWg). (ampnet/jri)

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 „Kia – Planting for a Better Life“: Bauer in Mali mit einer Jatropha-Pflanze.

„Kia – Planting for a Better Life“: Bauer in Mali mit einer Jatropha-Pflanze.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Kia

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