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Audi bringt im Herbst den RS 4 Avant

Audi wird im Herbst 2012 die dritte Generation des RS 4 Avant auf den Markt bringen. Sein 4,2-Liter-V8 leistet 331 kW / 450 PS, ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und der permanente Allradantrieb Quattro bringen die Kräfte auf die Straße. Sein Grundpreis in Deutschland wird 76 600 Euro betragen.

Der Audi RS 4 Avant nutzt den hochdrehenden Sauger, der auch das RS 5 Coupé antreibt. Er schöpft aus 4163 Kubikzentimetern Hubraum seine Maximalleistung bei 8250 Umdrehungen in der Minute. Die maximal 430 Newtonmeter Drehmoment liegen von 4000 bis 6000 Touren an. Der V8 mit seinen rot lackierten Zylinderkopfhauben beschleunigt den RS 4 Avant in 4,7 Sekunden von null auf 100 km/h; die Höchstgeschwindigkeit ist auf 250 km/h, optional auf 280 km/h begrenzt. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei unter elf Litern Kraftstoff auf 100 Kilometer.

Auch die serienmäßige Siebengang-S-Tronic trägt mit ihrem hohen Wirkungsgrad und dem lang übersetzten letzten Gang zur Effizienz bei. Der Fahrer kann das blitzschnell schaltende Doppelkupplungsgetriebe automatisch arbeiten lassen oder manuell mit dem Wählhebel oder den Wippen am Lenkrad betätigen. Die Launch Control sorgt für optimaler Anfahrdrehzahl und minimalen Reifenschlupf.

Der Quattro-Antrieb verteilt die Kräfte zwischen Vorder- und Hinterachse. Bis zu 70 Prozent können nach vorn und maximal 85 Prozent nach hinten strömen. Die Standard-Auslegung ist mit 40:60 sportlich heckbetont. Das selbstsperrende Kronenrad-Mittendifferenzial arbeitet mit der radselektiven Momentensteuerung zusammen, die auf alle vier Räder zugreift. Als optionale Ergänzung liefert Audi das Sportdifferenzial, das die Kräfte mittels zweier Überlagerungsstufen aktiv zwischen den Hinterrädern verteilt.

Die straffe RS-Abstimmung legt die Karosserie 20 Millimeter tiefer als beim Audi A4 Avant. Der Audi RS 4 Avant ist 20 Millimeter länger und 24 Millimeter breiter als der A4 Avant. Neue, glanzgedrehte 19-Zoll-Aluminium-Schmiederäder im 10-Speichen-Design mit Reifen der Größe 265/35 gehören zur Serienausstattung. Alternativ montiert Audi 20-Zöller mit Reifen im Format 265/30. Hinter den Rädern sitzen innenbelüftete Scheiben im so genannten Wave-Design, die vorderen weisen 365 Millimeter Durchmesser auf. Die stählernen Reibringe mit ihrer wellenförmigen Außenkontur sind gelocht und über Stifte mit den Aluminium-Bremstöpfen verbunden – dieses Konzept reduziert Spannungen, führt die Wärme schnell ab und verhindert die Übertragung von Temperaturspitzen. Die neue Form der Reibringe ergibt eine Ersparnis von insgesamt zirka drei Kilogramm Gewicht bei den ungefederten Massen.

Die Bremssättel sind hochglänzend schwarz lackiert, die vorderen verzögern mit je acht Kolben und tragen RS-Schriftzüge. Die elektronische Stabilisierungskontrolle ESC besitzt einen Sportmodus und lässt sich komplett abschalten. Auf Wunsch montiert Audi an der Vorderachse Bremsscheiben aus Kohlefaser-Keramik mit 380 Millimeter Durchmesser und anthrazitgrau lackierte Sechskolben-Festsättel; die Keramikbremse ist besonders leicht, belastbar und langlebig.

Das Fahrdynamiksystem Audi Drive Select zählt zur Serienausstattung des RS 4 Avant. Mit ihm kann der Fahrer die Kennlinien der Lenkung, der S-Tronic und der Drosselklappe zwischen den Modi Comfort, Auto und Dynamic umschalten. Auch der Klang der Abgasanlage lässt sich variieren; im Dynamic-Programm untermalen effektvolle Zwischengas-Stöße das Herunterschalten. Wenn ein MMI-Navigationssystem an Bord ist, steht zusätzlich der Modus Individual zur Verfügung, den der Fahrer weitgehend frei komponieren kann.

Neben dem Sportdifferenzial ist auch die Dynamiklenkung erhältlich. Sie ändert ihre Übersetzung je nach dem gefahrenen Tempo um nahezu 100 Prozent und lenkt im Kurvengrenzbereich selbsttätig mit kleinen Impulsen gegen. Als weitere Option bietet Audi mit dem Sportfahrwerk plus mit Dynamic Ride Control (DRC) eine besonders dynamische Dämpfungstechnologie.

Äußere Modellkennzeichen sind ein Rahmen in matter Aluminiumoptik, der den sechseckigen Kühlergrill einfasst, sein Rautengitter-Einsatz ist in hochglänzendem Anthrazit gehalten. In den keilförmigen Scheinwerfern vorne umlaufen Tagfahrlicht-Spangen in LED-Technik die Xenon plus-Einheiten. Die Luft strömt durch große, mit Streben gegliederte Öffnungen ein, die in einen markanten Stoßfänger eingebettet liegen; er trägt eine Splitter-Kante wie bei einem Rennwagen. In der Seitenansicht fallen die kantigen Aufsätze der Schweller und die verbreiterten Radhäuser ins Auge. Ein eigenständiger Dachkantenspoiler sorgt am Heck für den nötigen Abtrieb. Der markante Stoßfänger und die beiden ovalen Endrohrblenden der zweiflutigen Abgasanlage dominieren das Heck; sie sind in einen weit nach oben gezogenen Diffusor integriert. Auf Wunsch liefert Audi eine voluminös klingende Sportabgas­anlage mit schwarzen Blenden.

Der Innenraum des RS 4 Avant ist ganz in Schwarz gehalten – mit Ausnahme des Dachhimmels, der auf Wunsch in Mondsilber erhältlich ist. Chromspangen an Schaltern und Bedienelementen setzen Akzente. Die Dekoreinlagen bestehen serienmäßig aus Karbon, optional aus gebürstetem, mattem Aluminium, Aluminium Race, schwarzem Klavierlack oder hellem Edelstahlgewebe.

Sportsitze vorn mit integrierten Kopfstützen sind Serie; sie lassen sich elektrisch einstellen und beheizen und sind mit einer Kombination aus schwarzem Leder und Alcantara bezogen. Optional gibt es das Leder Feinnappa, wahlweise in Schwarz oder in Mondsilber, jeweils mit einer Biesennaht in Felsgrau akzentuiert. Alternativ sind Schalensitze oder luxuriöse Klimakomfortsitze mit Belüftungsfunktion zu haben. Das Multifunktions-Sportlederlenkrad mit seinem dicken Kranz ist im unteren Bereich abgeflacht, die Schaltwippen auf seiner Rückseite sind in Aluminiumoptik gehalten. Das Fahrerinformationssystem mit Farbdisplay integriert ein RS-Menü mit einem Laptimer für Rundenzeiten sowie ein Ölthermometer; beim Start wartet es, ebenso wie der MMI-Bildschirm, mit einem RS-Begrüßungslogo auf. (ampnet/jri)

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